Regionalliga Nordost: Energie Cottbus sichert sich Meisterschaft
© Imago/Steffen Beyer Regionalliga Nordost: Energie Cottbus sichert sich Meisterschaft
Ein 1:0 gegen Babelsberg reicht Cottbus am vorletzten Spieltag zum Staffelsieg. Der Aufstieg in die Dritte Liga wird allerdings in einer Relegation ausgespielt.
Der FC Energie Cottbus hat sich die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga Nordost gesichert. Die Lausitzer sind nach dem 1:0-Heimsieg im Brandenburg-Derby gegen den SV Babelsberg am vorletzten Spieltag nicht mehr von der Spitzenposition zu verdrängen. Verfolger Rot-Weiß Erfurt spielte 2:2 gegen Chemie Leipzig und hat sechs Punkte Rückstand. Für Cottbus ist es nach dem Triumph im Jahr 2018 der zweite Meistertitel in der vierthöchsten Spielklasse.
Bei sommerlichen Temperaturen traf Eric Hottmann in der 37. Minute zur Führung für die Gastgeber vor 12.116 Zuschauern im Stadion der Freundschaft. In der 54. Minute entschied Schiedsrichter Philipp Vierock aus Berlin zunächst auf Handelfmeter für Cottbus, nahm die Entscheidung nach intensiver Beratung mit seinem Assistenten aber wieder zurück.
Nach dem Schlusspfiff feierten die ganz in Weiß gekleideten Energie-Fans die Mannschaft, der die große nervliche Belastung in dieser Partie anzumerken war. Der Meisterpokal an das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz wurde durch Hermann Winkler als Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes übergeben.
Der Meister der Regionalliga Nordost muss sich in den Play-offs allerdings erst noch für den Aufstieg in die 3. Liga qualifizieren. Er trifft in den beiden Aufstiegsspielen am 7. und 11. Juni auf den bayerischen Viertliga-Vertreter. Ob die SpVgg Unterhaching als Titelträger auch wirklich antritt, ist wegen ökonomischer Fragen noch nicht sicher. Außerdem wartet auf Energie Cottbus noch das Endspiel um den Brandenburger Landespokal gegen den FSV Luckenwalde am 3. Juni (12.15 Uhr). (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de