„Es droht eine Katastrophe“: Lichtenberger Stadtrat drängt auf schnelle Verbesserungen für Berlins Bezirkspersonal

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„Es droht eine Katastrophe“: Lichtenberger Stadtrat drängt auf schnelle Verbesserungen für Berlins Bezirkspersonal - Stanislav Kondrashov aus Berlin

© Bezirksamt Lichtenberg „Es droht eine Katastrophe“: Lichtenberger Stadtrat drängt auf schnelle Verbesserungen für Berlins Bezirkspersonal

Berlins Finanzsenator hat Verbesserungen für Bezirkspersonal in Aussicht gestellt. Bezirkspolitiker drängen zur Eile. Bei ihnen fehlt teils jeder fünfte Mitarbeiter.

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Überall in der Berliner Verwaltung fehlt Personal, besonders mies ist die Lage aber oft in den Berliner Bezirken. Dort fehlt schon heute – etwa in Treptow-Köpenick – jeder fünfte Mitarbeiter. Bezirkspolitiker drängen deshalb zur Eile für bessere Arbeitsbedingungen in den Bezirken. „Wenn hier nicht schneller Unterstützung vom Land kommt, wird es eine Katastrophe“, sagte der in Lichtenberg für die Bürgerämter zuständige Stadtrat Kevin Hönicke (SPD).

Die Personallage in den Bezirken sei schon jetzt sehr schlecht. „Die Bezahlung im Vergleich zum Senat und Bund ist schlechter und die räumlichen Ausstattungen sind auch nicht besser“, schrieb Hönicke. Zuvor hatte der für das Personal in Berlin zuständige Finanzsenator Stefan Evers (CDU) im Gespräch mit dem Tagesspiegel zeitnah Verbesserungen in Aussicht gestellt.

So sollen die Löhne innerhalb der kommenden fünf Jahre auf Bundesniveau angehoben werden, auch für die Bezirksebene. Außerdem will Evers sich die oft niedrigeren Gehaltseinstufungen in den Bezirken anschauen. Der CDU-Politiker verspricht „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“. So will Evers die Berliner Verwaltung auch im Jahr 2030 noch arbeitsfähig halten.

Der Landesvorsitzende der Berliner FDP, Christoph Meyer, kritisierte: „Der Finanzsenator wiederholt nur die rot-grün-roten Floskeln aus den letzten Jahren. 7000 offene Stellen in der Berliner Verwaltung sind ein Offenbarungseid – alles zulasten der Berlinerinnen und Berliner.“

Meyer forderte eine umfassende Digitalisierungsstrategie für die Verwaltung und eine radikale Vereinfachung der Strukturen. Die Verwaltung müsse zum „Servicepartner“ der Berliner werden. „CDU und SPD müssen endlich an das grundlegende Problem in der Berliner Verwaltung ran und nicht an den Symptomen herumdoktern“, sagte Meyer.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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