Der Antisemitismus und die Hochschulen: Lasst Argumente sprechen, nicht Affekte
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Das Ressentiment gegen Juden ist nicht durch bürokratische Resolutionen, Beauftragte und mediales Lamento zu beseitigen. Es ist Zeit für mehr Sachkunde und weniger Polarisierung – auf allen Seiten.
Ein Gastbeitrag von
Der Krieg im Gaza-Streifen, der mit dem Terrorüberfall am 7. Oktober auf israelische Bürger begann, wird weltweit auch auf Nebenschauplätzen geführt. Ebenso in Deutschland, im Land der Täter des Holocaust. Hier bedingen einerseits Emotionen von Schuld und Scham besondere Solidarität für die jüdischen Bürger. Verständnis für deren Sorgen und Ängste hat essentielle Bedeutung in der politischen Kultur, nicht minder die Empathie für den Staat Israel. Gerade deshalb ist der Vorwurf des Antisemitismus andererseits schnell erhoben, wenn es an der Unbedingtheit der Parteinahme mangelt oder zu mangeln scheint.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de