ADHS bei Erwachsenen oft unerkannt: „Die Diagnose war pure Erleichterung“

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ADHS bei Erwachsenen oft unerkannt: „Die Diagnose war pure Erleichterung“

© Pexels/Robert Serban / Pexels/Robert Serban

Blaskapelle im Kopf: Wer erst spät mit ADHS diagnostiziert wird, hat häufig einen langen Leidensweg hinter sich. Vor allem Frauen fallen durchs Raster.

Wecker spielen eine wichtige Rolle in Mirjams Leben. Der erste klingelt, wenn sie aufstehen muss. Der nächste, wenn es langsam an der Zeit ist, loszugehen. Dann einer, der ihr signalisiert, dass es nun wirklich knapp wird und der letzte, wenn ihre U-Bahn abfährt. Auch Klebe-Zettelchen und To-Do-Listen gehören zu ihren Tricks. Auf ihrer Arbeit in einem Hotel schrieb sie dicke Bücher mit Anleitungen voll, falls sie etwas vergessen sollte. „Man muss ein Kontrollfreak über sein Leben werden“, sagt die 27-Jährige. „Sonst klappt es nicht.“

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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