Behinderungen auf Straßen und Schienen erwartet: Deutscher Wetterdienst warnt heute vor starken Stürmen
© IMAGO/ANP Update Behinderungen auf Straßen und Schienen erwartet: Deutscher Wetterdienst warnt heute vor starken Stürmen
Sturmtief „Poly“ bringt einen nassen, stürmischen Tag – vor allem an den Küsten im Norden und Nordwesten. Fürs Wochenende wiederum wird eine starke Wärmebelastung erwartet.
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Das Sturmtief „Poly“ fegt am Mittwoch über Deutschland. „Der Schwerpunkt der Windentwicklung deutet sich für die Nordsee und das angrenzende Binnenland von Ostfriesland bis in die Nordhälfte Schleswig-Holsteins an“, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits am Dienstag mit.
Dort bestehe ab dem späten Mittwochvormittag bis zum Abend sogar die Gefahr von Orkanböen. Der DWD mahnte, im Norden und Nordwesten seien Behinderungen auf Straßen und Schienen durch umstürzende Bäume oder abbrechende Äste wahrscheinlich. Von 11 bis 20 Uhr gilt eine Unwetterwarnung.
Aufruf: Bitte keine unnötigen Autofahrten
- Der Deutsche Wetterdienst ruft dazu auf, in den betroffenen Gebieten am Mittwoch auf unnötige Autofahrten zu verzichten und windanfällige Gegenstände zu sichern.
Wegen der Sturm- und Orkanwarnungen werden in Hamburg die Friedhöfe Ohlsdorf, Öjendorf, Volksdorf und Wohldorf in Hamburg ab 12.00 Uhr geschlossen. Eine Zufahrt sei ab dann nicht mehr möglich, teilte die Friedhofsverwaltung am Mittwochmorgen mit. Trauerfeiern sind demnach ebenfalls alle abgesagt.
Aufgrund der möglichen Unwetter in Niedersachsen kommt es am Mittwoch zu Unterrichtsausfällen. In Delmenhorst ist von 10.00 Uhr an der Unterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen abgesagt, wie ein Sprecher der Verkehrsmanagementzentrale bestätigte.
In der Stadt Oldenburg soll es ebenfalls von 10.00 Uhr an keinen Unterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen geben, die sich in der Trägerschaft der Stadt befinden. Schülerinnen und Schüler in Oldenburg sollen trotz des Ausfalls betreut werden, wenn sie in der Schule bleiben.
Eine große Gewitterfront beendete 26. Juni das Badewetter an der Ostsee. © IMAGO/Bernd März
Am Freitag rechnet der Deutsche Wetterdienst mit keinen markanten Wettererscheinungen. Am Samstag steigt das Gewitterpotential in der Südwesthälfte wieder leicht an. Sonntag ist in der Westhälfte mit teils kräftigen Gewittern zu rechnen, es besteht Unwetterpotenzial durch heftigen Starkregen.
Darüber hinaus droht Hitze.
In welchen Städten es heiß wird – Stand Mittwochvormittag
- Kiel: Sonntag bis zu 29 Grad
- Münster: Samstag bis zu 32 Grad, Sonntag bis zu 29 Grad
- Bremen: Samstag bis zu 30 Grad, Sonntag bis zu 29 Grad
- Hamburg: Samstag bis zu 29 Grad, Sonntag bis zu 31 Grad
- Köln: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 29 Grad
- Düsseldorf: Samstag bis zu 31 Grad
- Frankfurt am Main: Samstag und Sonntag bis zu 33 Grad
- Erfurt: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 32 Grad
- Hannover: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 30 Grad
- Berlin: Samstag bis zu 30 Grad, Sonntag bis zu 33 Grad
- Potsdam: Samstag bis zu 30 Grad, Sonntag bis zu 33 Grad
- Cottbus: Samstag bis zu 30 Grad, Sonntag bis zu 32 Grad
- Dresden: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 33 Grad
- Leipzig: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 33 Grad
- Frankfurt/Oder: Samstag bis zu 29 Grad, Sonntag bis zu 32 Grad
- Erfurt: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 32 Grad
- Gera: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 33 Grad
- Rheinstetten: Samstag bis zu 32 Grad, Sonntag bis zu 35 Grad
- München: Samstag bis zu 29 Grad, Sonntag bis zu 32 Grad
- Augsburg: Samstag bis zu 30 Grad, Sonntag bis zu 33 Grad
- Stötten: Sonntag bis zu 32 Grad
- Stuttgart: Samstag bis zu 31 Grad, Sonntag bis zu 34 Grad
- Konstanz: Samstag bis zu 30 Grad, Sonntag bis zu 35 Grad
- Freiburg: Samstag bis zu 32 Grad, Sonntag bis zu 35 Grad
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de