„Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft“: Mehrheit der Deutschen hält Demokratie für gefährdet

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„Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft“: Mehrheit der Deutschen hält Demokratie für gefährdet

© imago/photothek/IMAGO/Janine Schmitz/photothek.de „Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft“: Mehrheit der Deutschen hält Demokratie für gefährdet

80 Prozent der Menschen in Deutschland denkt, dass die Demokratie gefährdeter ist als vor fünf Jahren. Familienministerin Paus wirbt für das geplante Demokratiefördergesetz.

Eine große Mehrheit nimmt die Demokratie als gefährdet wahr und wünscht sich, dass sich die Bundesregierung stärker für demokratische Werte einsetzt. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Befragung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) hervor. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) warb aus diesem Anlass für das geplante Demokratiefördergesetz.

Der Befragung zufolge sind 80 Prozent der Menschen in Deutschland der Ansicht, dass die Demokratie heute stärker als noch vor fünf Jahren angegriffen wird. 85 Prozent der Befragten nannten es als staatliche Aufgabe, sich stärker für eine lebendige Demokratie einzusetzen. Befragt wurden im April und Mai knapp 2500 Bürgerinnen und Bürger.

„Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft, die sich aus Überzeugung für unsere Demokratie und ihre Werte engagiert“, erklärte dazu Paus. „Diesen Einsatz will die Bundesregierung mit dem Demokratiefördergesetz zukünftig stärker unterstützen.“

Dessen Ziel sei „Demokratie, Vielfaltgestaltung, Extremismusprävention und politische Bildung längerfristiger und bedarfsorientierter zu fördern“. Damit erhielten zivilgesellschaftliche Initiativen „für ihre wichtige Arbeit mehr Planungssicherheit“. (AFP)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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