Star-Astronom Carlo Rovelli im Interview: „Wenn man das große Bild anschaut, fragt man sich gelegentlich schon, wie blöde die Menschheit ist“
© Basso Cannarsa
Wie erforscht man etwas, von dem man nicht weiß, ob es existiert? Der Astrophysiker Carlo Rovelli über Weiße Löcher, Dunkle Materie und die Frage, was der Kosmos uns über den Sinn des Lebens lehrt
Von
Herr Rovelli, Sie beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit den Geheimnissen von Zeit und Raum. Ihr neustes Buch trägt den Titel „Weiße Löcher“. Von Schwarzen Löchern dürften die meisten schon mal gehört haben. Aber was sind Weiße?
Zunächst mal sind sie eine Hypothese. Ich weiß nicht, ob sie wirklich existieren. Aber das war bei Schwarzen Löchern lange Zeit genauso. Als ich vor 20 Jahren nach Frankreich zog und ich gerade ein Buch zu dem Thema geschrieben hatte, fragte mich mein Instituts-Direktor: Sie glauben doch nicht wirklich an Schwarze Löcher, oder?
Lesen Sie weiter mit Tagesspiegel Plus
für 14,99 € 0,00 €
Nie waren verlässliche Informationen wichtiger
Stark werbereduziert
in der Tagesspiegel App
Exklusive Inhalte für
Tagesspiegel Plus-Leser
Ohne Risiko:
Jederzeit kündbar
Schon Digital-Abonnent? Hier anmelden
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de