„Sicherheitsvorfall“ : Berliner Hochschule für Technik von Cyberangriff betroffen

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„Sicherheitsvorfall“ : Berliner Hochschule für Technik von Cyberangriff betroffen

© Martin Gasch/BHT

„Sicherheitsvorfall“ : Berliner Hochschule für Technik von Cyberangriff betroffen

Die BHT in Berlin-Wedding ist digital von der Außenwelt abgeschnitten. Seit Dienstag sind die Kommunikationssysteme wegen eines Hackerangriffs abgeschaltet.

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Die Website ist nicht erreichbar, auch die E-Mail ist außer Betrieb. Derzeit ist die Berliner Hochschule für Technik (BHT) mit Sitz in Berlin-Wedding von einem „Sicherheitsvorfall“ betroffen, wie Pressesprecherin Monika Jansen dem Tagesspiegel sagte. Zu den genauen Umständen könne sie nichts sagen. „Das ist noch ganz frisch.“

In einem solchen Fall umgeht meist eine Erpressungssoftware die Sicherheitsbarrieren des Netzwerks, verschlüsselt Daten auf den Computern und will diese nur gegen Lösegeldzahlung wieder freigeben. Um eine Ausbreitung zu verhindern und zu retten, was zu retten ist, wird dann meist alles heruntergefahren, auch die Server mit den Kommunikationssystemen.

Betroffene Einrichtungen sind dann meist über Wochen nicht erreichbar, die betrieblichen IT-Systeme lahmgelegt, Mitarbeitende müssen sich mit privaten Geräten behelfen. Hackerangriffe auf öffentliche Institutionen, Unis und Forschungsinstitute hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben – auch in Berlin.

So hat es erst im November 2023 die Deutsche Energie-Agentur (Dena) getroffen. Auch das Berliner Naturkundemuseum ist erst Anfang Oktober 2023 Opfer eines Cyberangriffs geworden: Noch immer sind die 450 Mitarbeitenden nur eingeschränkt arbeitsfähig. Im Juni desselben Jahres wurden tausende Rechner am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie ebenfalls von einer Erpressungssoftware heimgesucht.

Besonders schwer wurde die TU Berlin im Frühjahr 2021 getroffen. Die prorussische Gruppe „Conti“ stahl vertrauliche Daten und legte das Campuscard-System lahm, das als Bibliotheksausweis und Semesterticket fungiert. Monatelang konnten Uni-Angehörige zudem nur einen provisorischen Notmail-Service nutzen.

Hinweis: In einer früheren Version hieß es, auch das Telefonsystem sei betroffen – dies ist nicht bisher nicht bestätigt worden.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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