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Seit Januar wird die Schnellverbindung nicht mehr angeboten, ab Juni sollte sie wieder stehen. Nun ist klar: Die Sprinter werden deutlich länger als geplant ausgesetzt.
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Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen noch länger auf die Rückkehr des ICE-Sprinter zwischen Berlin, Köln und Bonn warten. Ursprünglich hatte die Bahn angekündigt, die Schnellverbindungen zwischen der Hauptstadt und dem Rheinland ab Mitte Juni wieder anbieten zu können. Daraus wird nichts.
„Die ICE-Sprinter zwischen Berlin und Köln verkehren wieder ab dem 2. Juli“, teilte ein Bahn-Sprecher auf Anfrage des Tagesspiegels mit. „Die Buchungssysteme und Auskunftsmedien werden zeitnah entsprechend aktualisiert.“
Das ist bisher offenbar nur teilweise gelungen. Aktuell sind die Verbindungen der Sprinter-ICE auf der Strecke in der zweiten Juni-Hälfte zwar mit dem Hinweis versehen, dass die Züge ausfallen – jedoch weiterhin buchbar.
Die Deutsche Bahn hatte die Sprinter-ICE zwischen Berlin und dem Rheinland Ende 2021 mit drei Verbindungen täglich je Richtung in ihren Fahrplan aufgenommen. Die Züge fahren dabei nach mehreren Stopps an Berliner Bahnhöfen ohne Zwischenhalt durch bis Köln. Die Fahrtzeit zwischen den Metropolen verkürzt sich dadurch um mindestens 23 Minuten auf vier Stunden.
Am Jahresbeginn musste die Bahn die Verbindungen einstellen. Als Grund wurden dringende Bauarbeiten entlang der Strecke genannt, die die Kapazität der Schienentrasse einschränken würden. Weiterhin verkehrt stündlich ein regulärer ICE zwischen Berlin und Köln, wie die Bahn betonte.
Mit den Sprinter-Zügen zwischen den deutschen Metropolen will die Deutsche Bahn ihren Kunden unter anderem eine bessere Alternative zum Inlandsflug bieten.
Als erste Verbindung dieser Art wurde vor mehreren Jahren die Strecke Berlin – München mit einer Fahrzeit von weniger als vier Stunden in den Fahrplan aufgenommen. Weitere Sprinter fahren zwischen Berlin und Frankfurt, sowie Düsseldorf, Köln und Stuttgart und Düsseldorf, Köln und München.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
