Regierungssprecher bestätigt: Scholz-Berater nahm an Ukraine-Gesprächen in Kopenhagen teil
© AFP / AFP/Odd Andersen Regierungssprecher bestätigt: Scholz-Berater nahm an Ukraine-Gesprächen in Kopenhagen teil
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine werden mögliche Friedensszenarien diskutiert. Nun kam es in Kopenhagen zu informellen Gesprächen, an denen ein Scholz-Berater teilgenommen hat.
Die Bundesregierung hat an den informellen Gesprächen über eine mögliche Friedenslösung für die Ukraine in Kopenhagen teilgenommen. Nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit sei der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz anwesend gewesen.
Details über die Gespräche wollte Hebestreit am Montag in Berlin nicht nennen. Es sei aber gut, dass nun von verschiedenen Staaten über eine mögliche Lösung des Ukraine-Krieges nachgedacht werde.
Die Ukraine hatte die Gespräche zwischen mehreren Staaten in Kopenhagen unter großer Geheimhaltung organisiert. Der Büroleiter des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andreij Jermak, hatte bereits am Samstag einen Hinweis gegeben. „Ich hoffe, dass Sie sehr bald gute Informationen zu diesem Thema erhalten werden“, hatte er erklärt.
„Wir haben Gespräche mit den Partnern aus dem Globalen Süden geführt“, sagte er mit Blick auf vorangehende Treffen etwa mit afrikanischen Ländern, Brasilien oder Indonesien.
Allerdings hatte Jermak erneut verdeutlicht, dass die Gespräche auf den ukrainischen Friedensvorschlägen basieren müssten. „Es ist klar, dass es keine territorialen Kompromisse geben wird“. Auch Deutschland lehnt einen russischen „Diktatfrieden“ ab, der von russischen Truppen eroberte Landesteile Russland zuschlagen würde. (Reuters)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de