Polizei stoppt Raser: Drei Männer liefern sich illegales Autorennen in Berlin-Staaken

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Polizei stoppt Raser: Drei Männer liefern sich illegales Autorennen in Berlin-Staaken

© dpa/Paul Zinken Polizei stoppt Raser: Drei Männer liefern sich illegales Autorennen in Berlin-Staaken

Polizisten haben am Montagabend ein illegales Autorennen mit drei Fahrzeugen gestoppt. Als sie die Fahrer kontrollieren wollten, stiegen acht Insassen aus.

Drei junge Männer haben sich in Berlin-Staaken im Bezirk Spandau ein illegales Autorennen geliefert. Die Autofahrer im Alter von 17, 18 und 19 Jahren waren den Brunsbütteler Damm in Richtung Nennhauser Damm mit überhöhter Geschwindigkeit nebeneinander entlang gerast, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Nachdem die drei Autos am Montagabend einen mobilen Blitzer ausgelöst hatten, stoppten die Fahrer. Die acht Insassen der drei Fahrzeuge stiegen aus und gingen auf das Blitzerfahrzeug und einen Polizisten zu. Rechtzeitig alarmierte Beamte gingen dazwischen und überprüften die Gruppe.

Der 17-Jährige hatte nach Angaben der Polizei keinen Führerschein und hatte sich ohne Erlaubnis mit dem Auto seiner Mutter an dem Straßenrennen beteiligt. Da der Jugendliche zudem keinen gültigen Ausweis dabei hatte, nahmen die Polizisten ihn mit auf die Wache. Die Führerscheine der 18- und 19-jährigen Autofahrer sowie zwei Autos wurden beschlagnahmt. Bei dem dritten Auto handelte es sich um ein Car-Sharing-Fahrzeug, das vor Ort abgestellt wurde.

Berlin gilt mittlerweile bundesweit als ein Hotspot illegaler Autorennen. Allein im vergangenen Jahr hat die Berliner Justiz nach eigenen Angaben in 755 Fällen Ermittlungen gegen Raser eingeleitet. Ende Mai hatte die Polizei einen 18-Jährigen aus dem Verkehr gezogen, der in einem Sportwagen mit Tempo 280 auf der A115 unterwegs war – erlaubt war auf dem Autobahnabschnitt Tempo 100.

Seit einer Gesetzesänderung im Oktober 2017 sind in solchen Fällen höhere Strafen möglich. Damals wurden verbotene Kraftfahrzeugrennen von einer Ordnungswidrigkeit zur Straftat hochgestuft. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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