Ohren zu und durch: Warum quietschen die Berliner S- und U-Bahnen vor allem im Sommer so laut?

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Ohren zu und durch: Warum quietschen die Berliner S- und U-Bahnen vor allem im Sommer so laut?

© Martin Fengel für den Tagesspiegel

Verstehen Sie Berlin? Immer sonntags erklären wir Ihnen, was Sie sich schon immer gefragt haben. Diesmal: über infernalischen Lärm untertage.

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Je wärmer, desto quietsch. So in etwa lässt sich die Plage beschreiben, die Fahrgäste vor allem im S-Bahn-Tunnel zwischen Anhalter Bahnhof und Nordbahnhof erleiden müssen. Verschreckte Touristen halten sich die Ohren zu, Berliner nehmen es mit verdrehten Augen hin. Nirgendwo ist es lauter. Den Grund, wieso die Züge so infernalisch kreischen, sieht man erst aus dem Führerstand. Der sechs Kilometer lange Tunnel besteht nur aus Kurven und Steigungen, gerne auch kombiniert. Auch auf der BVG-Hochbahn-Kurve durch den Gleisdreieckpark heult es laut, und laut S-Bahn auf der Ringbahn zwischen Schöneberg und Tempelhof sowie der Stadtbahn zwischen Ostbahnhof und Charlottenburg.

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