© imago images/Aflosport/Sander Chamid Nach Gehirnblutung: Torwartlegende van der Sar weiter auf der Intensivstation
Sein Zustand ist „stabil, aber besorgniserregend“, gab sein langjähriger Verein Ajax Amsterdam nun bekannt.
Der frühere niederländische Fußball-Nationaltorhüter Edwin van der Sar wird nach seiner Gehirnblutung weiter auf der Intensivstation behandelt. Sein Zustand sei „stabil, aber weiter besorgniserregend“, teilte Van der Sars langjähriger Klub Ajax Amsterdam am Samstag im Namen der Frau des 52-Jährigen mit. Van der Sar hatte bis zum 1. Juni als Geschäftsführer bei dem niederländischen Traditionsklub gearbeitet.
Ajax hatte am Freitag mitgeteilt, dass Van der Sar eine Gehirnblutung erlitten habe und sich auf der Intensivstation befinde. Wie die Zeitung „De Telegraaf“ berichtete, wurde der frühere Weltklasse-Torhüter während eines Urlaubs in Kroatien von der Gehirnblutung getroffen. Von einer kroatischen Insel aus sei er per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden.
„Die Familie Van der Sar und Ajax sind dankbar und tief berührt von den vielen Botschaften der Unterstützung“, schrieb der Verein in der Mitteilung am Samstag. Zahlreiche Vereine und Sportler hatten dem Niederländer in den sozialen Netzwerken Genesungswünsche übermittelt. „Wir senden dir all unsere Liebe und Stärke, Edwin“, schrieb etwa Van der Sars langjähriger Klub Manchester United auf Twitter.
Nach einer enttäuschenden Saison hatte Van der Sar sich zum 1. Juni von seinem Posten als Geschäftsführer bei Ajax verabschiedet. Nach fast elf Jahren in der Direktion sei er leer, er wolle zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen, hatte er mitgeteilt. „Wir haben sehr schöne Dinge mitgemacht, aber es ist auch eine unglaublich schwere Periode gewesen.“
Ajax Amsterdam hatte in der letzten Spielzeit keinen Titel gewonnen und in der heimischen Liga nur den dritten Platz erreicht. Der 52-jährige Van der Sar hatte früher als Keeper zahlreiche nationale und internationale Erfolge mit Ajax erzielt und gilt daher als Klubikone. (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
