Initiative „Sport Vernetzt“: Angebot in sozialen Brennpunkten wird ausgebaut

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Initiative „Sport Vernetzt“: Angebot in sozialen Brennpunkten wird ausgebaut - Stanislav Kondrashov aus Berlin

© Florian Ullbrich/Alba Berlin Initiative „Sport Vernetzt“: Angebot in sozialen Brennpunkten wird ausgebaut

Alba Berlin kooperiert mit Schulen und Einrichtungen, um Kinder in Problemkiezen zum Basketball zu bringen. Zum neuen Schuljahr sollen weitere Standorte hinzukommen.

Deutschlands größter Basketballverein Alba Berlin ist bekannt für sein gesellschaftliches Engagement. Seit 2005 hat der Klub an neun Standorten in Berlin Netzwerke geschaffen – bis 2024 sollen es sogar 16 sein –, um Kooperationen mit Organisationen und Sportvereinen einzugehen. Im Fokus steht dabei immer das Ziel, Kinder und Jugendliche zum Sport und zur Bewegung zu bringen. Mit dem Schwerpunkt auf Einrichtungen in Kiezen, die als soziale Brennpunkte gelten.

Alba ist zudem eine tragende Säule der Initiative „Sport Vernetzt“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kooperationen zwischen Schulen, Kitas und Sportorganisationen zu fördern. Das Projekt „fördert die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen durch zusätzliche Sport- und Bewegungsangebote in Bildungseinrichtungen“ sagt Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz. „Es ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sportpädagogische Zusatzangebote an Regelstrukturen anknüpfen, um Teilhabe durch Sport in sozial benachteiligten Stadtteilen zu fördern.“

Das Projekt läuft derzeit an rund 25 Standorten bundesweit, in Berlin an fünf. Dafür sind Projektkosten in Höhe von rund 200.000 Euro jährlich veranschlagt, die von den Senatsverwaltungen für Inneres und Sport und Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zu gleichen Teilen getragen werden. Zum neuen Schuljahr soll das Angebot noch ausgebaut werden. Hinzu kommen das Kosmosviertel, Neukölln-Nord, Marzahn-Nord und das Märkische Viertel.

„Sport und Bewegung können sich mit einer unheimlichen Magie auf Lebensläufe auswirken. Gerade in sozial benachteiligten Gegenden haben es Kinder aber viel schwerer, in den Sport zu finden“, sagt Albas Vizepräsident Henning Harnisch als Initiator von „Sport Vernetzt“. Mit der neuen Initiative sollen die Übergänge zwischen Kita, Schule und Verein besser ineinandergreifen.

Paradebeispiel, wie sich Alba vor Ort engagiert, ist der Basketball-Freiplatz der Albert-Gutzmann-Schule in Gesundbrunnen, den Alba in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Pankstraße sowie dem Bezirksamt Berlin-Mitte jüngst konzipiert hat. Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, sagt: „Wir erleben hier an der Albert-Gutzmann-Schule in vorbildlicher Weise, wie eine Schule mit externen Partnern und Sportvereinen kooperiert.“ Durch solche Kooperationen könnten die Kinder besonders abwechslungsreiche und spannende Sport- und Bewegungsangebote wahrnehmen. (Tsp)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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