Klebefäden und Salpetersäure: Das ist die neue Masche von Einbrechnern in Berlin
© Foto: dpa Klebefäden und Salpetersäure: Das ist die neue Masche von Einbrechnern in Berlin
Für die Aufklärung mehrerer Wohnungseinbrüche bittet die Berliner Polizei um Mithilfe. Die Täter haben eine besondere Taktik.
Seit Ende 2022 ist es in Berlin mehrfach zu Einbrüchen gekommen, bei denen sich die Täter mithilfe von Salpetersäure Zutritt zu Wohnungen verschafft haben. Betroffen waren meist mehrgeschossige Mietshäuser. Nun bittet die Berliner Polizei um Mithilfe bei der Aufklärung der Taten. Zahl der Fälle liege aktuell im unteren dreistelligen Bereich.
Wie die Beamten am Freitag mitteilten, haben die bislang unbekannten Täter nach bisherigen Erkenntnissen eine besondere Taktik, um herauszufinden, ob sich die Bewohner in der Wohnung befinden. Den Angaben nach bringen sie vor der Tat spinnwebenartige Klebefäden an der Außenseite der Wohnungstür an.
Diese Fäden würden zwischen Tür und Türrahmen angebracht und seien mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen, sondern erst unter Taschenlampenlicht sichtbar, teilte die Polizei mit. Die Klebeansätze an Tür und Türrahmen seien als „rundlicher Klecks“ wahrzunehmen.
Die Berliner Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer entsprechende Beobachtungen an seiner eigenen Tür oder in seinem Umfeld macht, soll sich bei der Polizei melden. Dafür kann entweder der Notruf (110) gewählt oder die nächstgelegene Polizeidienststelle aufgesucht werden. (Tsp)
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de