„Kein Grund, auf Weihnachtsmärkte zu verzichten“: Das sagt die Berliner Polizei nach der Festnahme des islamistischen Terrorduos

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„Kein Grund, auf Weihnachtsmärkte zu verzichten“: Das sagt die Berliner Polizei nach der Festnahme des islamistischen Terrorduos

© imago images/Stefan Zeitz/stefan zeitz via www.imago-images.de

„Kein Grund, auf Weihnachtsmärkte zu verzichten“: Das sagt die Berliner Polizei nach der Festnahme des islamistischen Terrorduos

Nach der Festnahme von zwei Terrorverdächtiger ist die Angst vor einem erneuten Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin groß. Die Polizei gibt Entwarnung.

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Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Terrorduos in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen sieht die Polizei keine konkrete Gefahr für Berliner Weihnachtsmärkte. Die Sicherheitsvorkehrungen seien jedoch auch diesmal wie in den Vorjahren nach dem Terroranschlag am Breitscheidplatz im Jahr 2016 hoch. Es bestehe „kein Grund, auf die Durchführung oder den Besuch von Weihnachtsmärkten zu verzichten“, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Der Nahostkonflikt habe zwar erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheitslage, die abstrakte Gefährdung durch den islamistischen Terrorismus sei unverändert hoch. Aber „aktuell liegen uns keine Erkenntnisse oder Hinweise vor, aus denen sich eine konkrete Gefährdung speziell für Weihnachtsmärkte ableiten lassen könnte“, sagte die Sprecherin.

Der Advents- und Weihnachtszeit sei „aufgrund der besonderen Symbolträchtigkeit unter Gefährdungsgesichtspunkten grundsätzlich eine besondere Bedeutung beizumessen“, sagte eine Polizeisprecherin. Für Weihnachtsmärkte gelte eine abstrakte Gefährdung.

Der Fall der unter Terrorverdacht in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen festgenommenen Jugendlichen habe aber derzeit keine erkennbaren Auswirkungen auf die aktuelle Gefährdungsbewertung für Berlin. Ein Bezug zu Berlin sei nicht bekannt, werde aber weiter geprüft.

Die Polizei Berlin habe in Absprache mit den Veranstaltern auch in diesem Jahr erkennbare und nicht sichtbare Schutzmaßnahmen für die Weihnachtsmärkte ergriffen. Dabei würden auch die Auswirkungen des Nahostkonflikts besonders berücksichtigt. Ziel sei es, die Sicherheit von Besucherinnen und Besuchern auf sowie im Umfeld von Weihnachtsmärkten zu gewährleisten. Dafür seien etwa sowohl uniformierte als auch zivil gekleidete Polizeikräfte im Einsatz.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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