Großer Abriss, kleine Reste: Warum von der Berliner Mauer so wenig übrigblieb
© Gestaltung: Tagesspiegel/freepik; imago
Im November 1989 fiel die Mauer. Ein Jahr später war sie in der Berliner Innenstadt fast verschwunden, heute stehen nur noch kleine Reste. War der Komplettabriss ein Fehler?
Von Hans-Hermann Kotte
Die Berliner Mauer fällt – und dann wird sie auch schon abgerissen. Bereits am 10. November 1989 rücken sie mit Hammer und Meißel an: Souvenirjäger, professionelle Händler, Politaktivisten und auch Künstler. „Der Fall der Mauer kam überraschend – im Vordergrund stand damals der Wunsch, die Mauer wegzubekommen, sie aus dem Stadtbild herauszuhaben“, sagt Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin. „Für diesen emotionalen Moment stehen, wenn man so will, die sogenannten Mauerspechte“, ergänzt der Denkmalschützer.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de