© IMAGO/Nordphoto Erstes Halbfinale dauert fast vier Stunden: TTC Eastside rettet Remis in Kolbermoor
In einem sehr ausgeglichenen Spiel drohte dem amtierenden Meister ein Fehlstart. Doch Sabina Surjan gewann die letzte Partie.
Von Sebastian Schlichting
Dem TTC Eastside drohte am Freitagabend ein heftiger Fehlstart in die Play-offs. 4:5 lag der Serienmeister im ersten Halbfinale bei der DJK Kolbermoor zurück. Dann verlor Sabina Surjan auch noch bei 2:1-Satzführung den vierten Durchgang gegen Solomiya Brateyko. Doch im fünften Satz setzte sich Surjan 11:3 durch, rettete das Unentschieden und Eastside damit eine halbwegs ordentliche Ausgangsposition.
Das zweite Spiel findet schon an diesem Sonntag (13 Uhr, Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz) statt. Der Sieger zieht ins Finale ein. Geht es erneut remis aus, folgt am Montagnachmittag wieder in Berlin die entscheidende Partie, Austragungsort wäre dann die Sporthalle in der Paul-Heyse-Straße.
Bei Eastside hatten sie vor allem darauf gesetzt, dass die WM-Teilnehmerinnen Nina Mittelham und Shan Xiaona ihre gute Form vom Turnier in Südafrika in die Play-offs mitnehmen.
Bei Eastside hatten sie vor allem darauf gesetzt, dass die WM-Teilnehmerinnen Nina Mittelham und Shan Xiaona ihre gute Form vom Turnier in Südafrika in die Play-offs mitnehmen. Im Doppel bezwang das Duo Kolbermoors starke Kombination Kristin Lang/Solomiya Brateyko 3:2.
Doch während Shan danach beide Einzel gewann, verlor die durch eine Erkältung gehandicapte Mittelham jeweils im fünften Satz gegen Lang und Abwehrspielern Linda Bergström.
Da das Spiel auch im unteren Paarkreuz absolut ausgeglichen verlief, dauerte die Begegnung mit insgesamt sechs Fünf-Satz-Spielen fast vier Stunden. Im zweiten Halbfinale wurde der TTC Weinheim, Erster nach der Hauptrunde, seiner Favoritenrolle gerecht und gewann 6:2 beim SV Böblingen.
- Marzahn-Hellersdorf
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
