Die Schwankungen bleiben: Alba Berlin auf der Suche nach Konstanz

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Die Schwankungen bleiben: Alba Berlin auf der Suche nach Konstanz

© Imago/Uwe Koch Die Schwankungen bleiben: Alba Berlin auf der Suche nach Konstanz

Gegen Rasta Vechta drehen die Berliner das Spiel nach frühem Rückstand mit einer klaren Leistungssteigerung. In der Euroleague darf sich Alba solche Schwächephasen nicht leisten.

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Israel Gonzalez war glücklich über die Reaktion seiner Mannschaft, doch der Trainer von Alba Berlin kam nach dem 98:80-Erfolg gegen das bis dahin ungeschlagene Rasta Vechta nicht umher, den Finger in die Wunde zu legen. „Ich hoffe, dass meine Spieler aus dieser Partie lernen. Wir müssen in jedem Spiel von Beginn an alles geben“, sagte Gonzalez.

Am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle war Alba anfangs zwar anwesend, aber erschreckend unbeteiligt. Nach sechs Minuten führte Vechta 23:6. Es war mal wieder eine Phase, in der bei den Berlinern nichts zusammenlief. Weder offensiv noch defensiv. Die restlichen 34 Minuten gewann Alba zwar recht eindrucksvoll mit 92:57, doch diese enormen Schwankungen bleiben ein Problem.

In der Bundesliga sind die Berliner stark genug, um solche Rückstände umzubiegen, in der Euroleague sieht das anders aus. Die Topteams des Kontinents bestrafen mit ihrer Qualität und Erfahrung jede Schwäche, jedes Nachlassen, jede Ruhepause.

Schwankungen sind bei einer Mannschaft wie Alba normal. Viele Spieler sind noch sehr jung, die Automatismen aufgrund des Umbruchs im Sommer noch nicht da, dazu kommt die Belastung aus zwei Euroleague-Auswärtsspielen unter der Woche. Es ist ein Findungsprozess, der noch Wochen oder wohl eher Monate dauern wird.

Die erfolgreiche Aufholjagd gegen Vechta gibt den Berlinern dennoch einen Schub. Mit Sterling Brown, Justin Bean und vor allem Matteo Spagnolo zeigt die Formkurve bei drei Neuzugängen deutlich nach oben. Zudem hilft jedes nationale Erfolgserlebnis in einer international schwierigen Saison.

Am Donnerstag (20 Uhr, MB Arena und Magentasport) empfängt Alba Olimpia Mailand mit Nikola Mirotic, Nicolò Melli und Weltmeister Johannes Voigtmann, aber noch ohne den verletzten Maodo Lo. Dann sollten die Berliner dem Rat ihres Trainers folgen und von Beginn an wach sein.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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