Bis zu 27 Grad: Der erste Sommertag ist in Sicht – anschließend drohen Gewitter
© IMAGO/Rene Traut Bis zu 27 Grad: Der erste Sommertag ist in Sicht – anschließend drohen Gewitter
Am Donnerstag wird es heiter und sonnig in Deutschland. Am Oberrhein werden sogar sommerliche 26 oder 27 Grad erwartet.
Ein Hoch bringt freundliches und teils sommerliches Wetter nach Deutschland, bevor es dann am Freitag in Teilen des Landes Gewitter geben kann. „Hoch Sigrun legt sich am morgigen Mittwoch schon richtig ins Zeug, die eingeflossene Kaltluft kann sich aber noch nicht so richtig erwärmen“, sagt Meteorologin Julia Tuschy vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstag.
Doch am Donnerstag gelange dann warme Luft aus dem Mittelmeerraum zu uns. „Der erste Sommertag mit Temperaturen über 25 Grad in diesem Jahr ist in Sicht.“ So könnten am Oberrhein bis zu 27 Grad erreicht werden.
Die Prognosen im Einzelnen:
- Am Mittwoch ist es überwiegend heiter, sobald sich lokaler Nebel gelichtet hat. Lediglich im Nordwesten ist es zeitweise stark bewölkt, aber auch dort bleibt es weitgehend trocken.
- Die Höchstwerte erreichen in der Nordosthälfte 11 bis 15 Grad, sonst 16 bis 19, am Oberrhein sind sogar bis 21 Grad drin. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind, im Norden aus Nordwest, in der Mitte und im Süden aus Ost bis Nordost.
- Am Donnerstag zeigt sich der Himmel im Norden locker bewölkt, in den restlichen Teilen des Landes ist es laut DWD häufig heiter oder neben hohen Wolkenfeldern auch sonnig.
- Die Temperaturen steigen auf 12 bis 17 Grad östlich der Elbe, im restliche Land werden 17 bis 23 Grad erwartet, am Oberrhein sogar sommerliche 26 oder 27 Grad.
Freitag: Risiko von kräftigen Gewittern
Aufgrund der warmen Mittelmeerluft steigen allerdings auch das Risiko von kräftigen Gewittern. „Bereits in der Nacht zum Freitag greifen Regenfälle von Südwesten und Westen auf Deutschland über. Diese breiten sich im Tagesverlauf dann ostwärts aus“, sagt Meteorologin Tuschy.
Besonders in der Mitte und Süden werde es kräftige Gewitter geben – mit Starkregen und Hagel. Dagegen bleibt es beispielsweise östlich der Elbe bis zum Abend trocken und zeitweise sonnig. Die Höchstwerte liegen im Nordosten bei 10 bis 15 Grad, sonst bei 16 bis 23 Grad.
Der April war zu nass
Viele Menschen in Deutschland werden sich über die Sonne freuen, da der April so nass war. „Erstmals seit 15 Jahren war ein April in Deutschland wieder zu nass,“ sagte Uwe Kirsche, Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD), am Freitag zur vorläufigen Wetterbilanz des Monats.
So fielen nach den vorläufigen Berechnungen mindestens 64 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das wären gut zehn Prozent mehr als die 58 Liter Niederschlag in der Referenzperiode 1961-1990. Der höchste Niederschlag betrug 200 Liter pro Quadratmeter an den Alpen. (dpa)
Zur Startseite
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de