Berlins historische Grundschule : Millionen für die Kastanienbaum-Schule am Hackeschen Markt

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Berlins historische Grundschule : Millionen für die Kastanienbaum-Schule am Hackeschen Markt

© imago images/Shotshop Berlins historische Grundschule : Millionen für die Kastanienbaum-Schule am Hackeschen Markt

Diese Schule ist eine ganz besondere – auch aufgrund des Architekten, der Berlin geprägt hat. Aber woher hat die Grundschule in Berlin-Mitte ihren Namen?

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Es dürfte eines der ältesten Schulgebäude Berlins sein: das Haus der Kastanienbaum-Grundschule in der Gipsstraße nahe dem Hackeschen Markt. Errichtet wurde es 1872/73 nach den Plänen des Architekten Hermann Blankenstein (1829-1910) und soll jetzt grundlegend saniert werden. Das geht aus der Ausschreibung des Bezirksamts hervor. Fast 5,4 Millionen Euro sind dafür vorgesehen. Darüber berichtet jetzt der neue Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Mitte, den Sie in voller Länge unter tagesspiegel.de/bezirke erhalten – mit Kiez-Nachrichten, Terminen, vielen Tipps.

Der denkmalgeschützte Klinkerbau, auf dessen Hof die namensgebende Kastanie steht, soll dabei barrierefrei hergerichtet werden. Die Mensa erhält einen Zugang über eine Rampe und einen Aufzug. Der Bezirk will alle Sanitärbereiche sanieren, neue Leitungen verlegen und mögliche Schadstoffe im Haus beseitigen lassen. Zudem plant er, alle Fenster zu reparieren und die Fassade zu sanieren. Außerdem soll ein neues Brandschutzkonzept inklusive besserer Flucht- und Rettungswege her.

Hermann Blankenstein hatte für die Schule ein Hauptgebäude mit vier Etagen geschaffen, der von zwei dreigeschossigen Seitenflügeln ergänzt wird. Zudem gibt es ein Hortgebäude mit ebenfalls drei Geschossen.

Der Architekt, der 25 Jahre als Berliner Stadtbaurat amtierte, prägt das Stadtbild mit seinen Ziegelbauten bis heute. Er errichtet nicht nur 120 Schulen, sondern entwarf auch markante Bauten wie die Zwölf-Apostel-Kirche in Schöneberg oder den Zentralviehhof an der Grenze von Friedrichshain zu Prenzlauer Berg. Dort ist auch eine Straße nach ihm benannt. In Spandau erinnert der Blankensteinweg an den Stadtbaurat. Beigesetzt ist Blankenstein auf dem Friedhof der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde nahe dem Halleschen Tor in Kreuzberg.

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  • Sturm im Bierglas: Preise steigen – aber nicht überall
  • Einfach weg: Transporter mit Rädern für Kinder-Fahrradunterricht gestohlen
  • Keine Chance für Kinderhasser: Bolzplatz in Mitte jetzt auch sonntags offen
  • Alarm im Kulturbezirk: Künstler fürchten um die Weddinger Uferhallen
  • Auszeit auf der Spree: Besuch auf dem Restaurantschiff „Patio“
  • Neue Gleiszeit: Die Straßenbahn kehrt zurück nach Moabit
  • Ganz alte Schule: Kastanienbaum-Grundschule wird grundsaniert
  • Millionen aus den USA: George Bush spendet für Erich Honeckers Amtssitz
  • Bleibe gesichert: Projekt der Stadtmission gegen Obdachlosigkeit geht weiter
  • Mahnung und Erinnerung: Hörstation in Moabit erinnert an Deportationen
  • Berliner Häuser: Adlon-Architekt gestorben
  • Berliner Bilder: Neue Ausstellung über Maler Otto Nagel 
  • Schüsse in Gesundbrunnen: 33-Jähriger verletzt
  • Messer-Attacke am Alex: Junge Männer angegriffen

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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