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Update Nach Kölner Terrorplänen: Polizei nimmt drei weitere Verdächtige in Gewahrsam
Im Zusammenhang mit den Terrorplänen auf den Kölner Dom hat es laut Polizei drei weitere Festnahmen gegeben. Das „vermeintliche Anschlagsmittel“ sei ein Pkw, hieß es.
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Die Kölner Polizei hat drei weitere Terrorverdächtige im Zusammenhang mit möglichen Anschlagsplänen auf den Dom in der Silvesternacht in Gewahrsam genommen. Das „vermeintliche Anschlagsmittel“ sei ein Pkw, teilte die Polizei am Sonntag in Köln mit.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz von „islamistischen Personen und Personengruppen“, die „im Moment aktiver sind als sonst“.
Die Zugriffe seien in Duisburg, Herne und in Nörvenich im Kreis Düren erfolgt. Dort seien auch Wohnungen durchsucht worden. Es habe sich herausgestellt, dass der schon an Heiligabend in Gewahrsam genommene Tadschike Teil eines größeren Netzwerkes sei, das sich auch auf andere Bundesländer und andere europäische Staaten erstrecke. Reul (CDU) sprach von einem „Erfolg, wofür ich mich bei den Ermittlern bedanke“.
Die etwa 1000 Polizisten, die an Silvester rund um den Dom im Einsatz seien, täten alles, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Bisher sei nichts Auffälliges gefunden worden. Die Polizei hatte kurz vor Weihnachten Hinweise auf einen geplanten islamistischen Terroranschlag auf den Kölner Dom erhalten.
Bereits an Weihnachten waren fünf Tatverdächtige in Gewahrsam genommen worden. Während vier von ihnen wieder auf freien Fuß gekommen seien, hätten die Einsatzkräfte einen 30 Jahre alten Tadschiken „zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam“ genommen. Zu ihm lägen staatsschutzrelevante Erkenntnisse vor, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Der im Zusammenhang mit dem Terroralarm im niederrheinischen Wesel festgesetzte Tadschike steht im Verdacht, den Kölner Dom ausgespäht zu haben. „Man weiß, dass er vor Ort war“, hieß es am Donnerstag aus Sicherheitskreisen. Bei dem anderen Ziel der Gruppe soll es sich um den Stephansdom in Wien handeln. (AFP/dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de