© dpa/Marcus Brandt „Mehr Zeit, Dinge wieder selbst zu erledigen“: Esken spricht sich für Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich aus
Es gebe Studien, „wonach Menschen in einer auf vier Arbeitstage reduzierten Woche effektiver arbeiten“, so die SPD-Chefin. Gerade Eltern bräuchten andere Arbeitszeiten.
Die Co-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, hat sich für die Einführung einer Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich ausgesprochen. „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir mit einer Viertagewoche gute Ergebnisse erzielen“, sagte Esken den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
Es gebe Studien, „wonach Menschen in einer auf vier Arbeitstage reduzierten Woche effektiver arbeiten, weil sie eine höhere Arbeitszufriedenheit haben“, fügte die SPD-Chefin hinzu.
Gerade Eltern bräuchten andere, flexiblere und geringere Arbeitszeiten, um ihre familiären Pflichten und Bedürfnisse besser organisieren zu können, argumentierte Esken. „Sicher braucht man einen Lohnausgleich“, fügte sie hinzu. Viele Menschen könnten von ihrem Lohn schon jetzt nicht leben.
Bei einer Viertagewoche bliebe „mehr Zeit, Dinge wieder selbst zu erledigen, für die man im Fünf-Tage-Stress Unterstützung braucht“, sagte Esken. „Partiell haben wir für die Organisation unseres eigenen Lebens doch keine Zeit mehr, weil wir zu viel arbeiten.“ (AFP)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de