© Imago/Future Image/IMAGO/Frederic Kern „Leute wollen mich verprügeln“: Linken-Abgeordnete Lötzsch berichtet von Mordrohungen und Gewalt
Auch in Berlin erlebe sie Anfeindungen auf der Straße. Trotzdem wolle die Politikerin weiter das direkte Gespräch mit den Menschen suchen.
Die Linken-Politikerin Gesine Lötzsch hat in einem Interview von Gewalterfahrungen bei Kontakten mit Bürger:innen berichtet. „Selbst in meinem Wahlkreis in Berlin habe ich manchmal Auseinandersetzungen auf der Straße“, sagte sie dem digitalen Medienhaus Table.Media.
„Ich bekam schon Morddrohungen, Leute wollen mich verprügeln.“ Trotzdem sehe sie keine Alternative zum direkten Gespräch mit den Menschen. Die Linke müsse wieder auf die Straße, in Vereinen und auf Stadtfesten präsent sein, forderte die Bundestagsabgeordnete.
Zur Lage der Linken betonte Lötzsch, eine Spaltung der Partei müsse verhindert werden. „Die deutsche Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass Spaltungen der Linken nur die Rechten stark gemacht haben“, sagte sie. „Das wollen wir auf jeden Fall verhindern.“
Derzeit liebäugelt die Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht mit der Gründung einer neuen Partei. Die Linken-Spitze hat sie deshalb aufgefordert, ihr Bundestagsmandat zurückzugeben. (AFP)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de