Ex-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück im Gespräch: „Die Deutschen müssen zweifellos mehr arbeiten“

© Imago/Frank Gaeth

Der frühere Finanzminister spricht über wirtschaftliche Herausforderungen in Deutschland, die Debatte um die Vier-Tage-Woche, Putins Atomwaffen und Gerhard Schröders „tragische Rolle“ in der SPD.

Von Daniel Friedrich Sturm

Herr Steinbrück, Sie haben bereits 2016 von einer „Zeitenwende“ gesprochen, bezogen auf Russlands Annexion der Krim und der Destabilisierung der Ukraine. Warum war Ihnen klar, was anderen nicht klar war?
Ich will nicht besserwisserisch klingen, aber ich hatte bereits im Frühjahr 2015 in einem Buch geschrieben, dass die Annexion der Krim und die Völkerrechtsverletzungen durch Putins Russland eine Zäsur in der europäischen Sicherheitspolitik bedeuten. Das schien mir offensichtlich zu sein.

Lesen Sie weiter mit Tagesspiegel Plus
für 14,99 € 0,00 €

Nie waren verlässliche Informationen wichtiger

Stark werbereduziert
in der Tagesspiegel App

Exklusive Inhalte für
Tagesspiegel Plus-Leser

Ohne Risiko:
Jederzeit kündbar

Schon Digital-Abonnent? Hier anmelden

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de