Ex-BND-Agent im Interview: „Das Gefährlichste war der Straßenverkehr im Nahen Osten“

© Mario Heller/Tagesspiegel/Mario Heller

Gerhard Conrad arbeitete 30 Jahre für den Bundesnachrichtendienst. Ein Gespräch über die Kritik an seinem ehemaligen Arbeitgeber, russische Quellen und Spionage vom Schreibtisch

Von Hans Monath

| Update:

Herr Conrad, es gibt Kritik am BND, Ihrem ehemaligen Arbeitgeber, weil er den Militärputsch von Prigoschins Wagner-Truppe in Russland zu spät erkannt haben soll. Halten Sie den Vorwurf für gerechtfertigt?
Nein. Erstens steht der BND im Austausch mit befreundeten Diensten, die dem Vernehmen nach diese Bewegungen auch nicht erkannt haben. Dann gibt es Dienste, die behaupten, sie haben sie erkannt, ich denke an die USA. Sie verfügen aber anders als der BND über eine außerordentliche nachrichtendienstliche Befähigung.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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