© Imago/Christian Spicker Ende des Ramadan: Steinmeier wünscht Muslimen frohes Fest des Fastenbrechens
Ein Monat des Fastens ist vorbei. Der Bundespräsident sandte dazu eine Grußbotschaft an die mehr als fünf Millionen Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Muslimen in Deutschland ein frohes Fest des Fastenbrechens zum Ende des Ramadans gewünscht. Überall im Land kämen an diesem Wochenende muslimische Familien, Freunde und Nachbarn zusammen, um den Fastenmonat mit einem großen Festmahl ausklingen zu lassen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Grußbotschaft.
„Nach den Tagen der Enthaltsamkeit und inneren Einkehr, nach den fröhlichen Nächten des Fastenbrechens im Kreis der Verwandten feiern sie nun die Gemeinschaft und die Lebensfreude.“
Der Fastenmonat Ramadan hatte in diesem Jahr am 22. März begonnen und dauerte bis Donnerstagbend. Gläubige Muslime verzichten im Ramadan einen Monat lang von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex.
Je mehr wir in unserer vielfältigen Gesellschaft neugierig, offen und respektvoll aufeinander zugehen, desto besser wird das Miteinander der Verschiedenen gelingen.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident
Am Abend treffen sich die Menschen dann traditionell zum gemeinsamen Fastenbrechen, dem Iftar. Der Ramadan endet mit dem großen Fastenbrechen, dem sogenannten Zuckerfest. Es ist für Muslime eines der wichtigsten Feste.
Er freue sich, dass auch in diesem Jahr wieder viele Gemeinden zum öffentlichen Fastenbrechen eingeladen hätten, sagte Steinmeier weiter. Er wünsche sich, dass viele anders- oder nichtgläubige Menschen die Gelegenheit nutzten, um das zweithöchste islamische Fest kennenzulernen und mit Musliminnen und Muslimen ins Gespräch zu kommen. „Je mehr wir in unserer vielfältigen Gesellschaft neugierig, offen und respektvoll aufeinander zugehen, desto besser wird das Miteinander der Verschiedenen gelingen.“ (dpa)
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de