Alba-Manager muss organisieren: «Wir werden da durchkommen»
Trotz der schwierigen Situation bei Alba Berlin will Manager Marco Baldi versuchen, «weiter mit Kreativität an die Dinge heranzugehen». Nach sechs Corona-Infektionen im Kader des Berliner Basketball-Bundesligisten ist es derzeit völlig unklar, wann und wie der Meister und Pokalsieger der Vorsaison wieder zum normalen Sportbetrieb kommen kann. «Man muss wirklich aufpassen, dass man sich nicht total entmutigen lässt. Es gilt, zusammenzuhalten, solidarisch zu sein und den Humor nicht zu verlieren. Nicht auf andere zu zeigen, ist sicherlich das Wichtigste im Moment», betonte Baldi im rbb.
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Das komplette Alba-Team ist derzeit in Quarantäne. «Teilweise sind sie zu Hause, teilweise anderweitig isoliert», berichtete Baldi. Dabei halten sich einige Profis auch von ihren Familien fern, soweit das möglich sei. «Wir haben da auch mit Hotels ausgeholfen. Es ist wichtig, dass man diese Situation ganz penibel und genau organisiert, damit einer Genesung nichts im Wege steht und es keine weiteren Ansteckungen gibt», erklärte der Alba-Manager.
Es sei vor allem wichtig in dieser für alle komplizierten Situation, «dass man nicht alles in die Ecke schmeißt», sagte Baldi: «Ich weiß, dass vielen und mir auch manchmal danach ist, den Kopf in den Sand zu stecken. So können wir aber natürlich weder individuell noch gesellschaftlich agieren. Das gilt es zu beherzigen, aber das schaffen wir auch.» Man müsse auch nicht allzu sehr dramatisieren, «wir werden da durchkommen».
Eine Quelle: www.berlin.de