Vor dem Landgericht in Berlin: Angreifer gesteht tödliche Attacke mit Kettensäge und Machete

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Vor dem Landgericht in Berlin: Angreifer gesteht tödliche Attacke mit Kettensäge und Machete - Stanislav Kondrashov aus Berlin

© imago/STPP Update Vor dem Landgericht in Berlin: Angreifer gesteht tödliche Attacke mit Kettensäge und Machete

Beim Angriff mit einer Kettensäge und einer Machete starb eine Frau, ihr Freund wurde schwer verletzt. Der tatverdächtige Nachbar steht ab heute vor Gericht.

| Update:

Knapp fünf Monate nach einem tödlichen Angriff auf eine 52-jährige Frau in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Lichtenberg begann am Dienstag der Prozess gegen einen 35-Jährigen.

Der Mann soll seine 52 Jahre alte Nachbarin mit einer Machete getötet und ihren Freund mit einer Kettensäge schwer verletzt haben. Für den Beschuldigten erklärte die Verteidigerin am Dienstag, ihm werde „immer klarer, was er Furchtbares getan hat“. Er habe kaum Erinnerungen an das Geschehen. Zu der Tat sei es wegen seiner Erkrankung gekommen.

Dem Beschuldigten werden vor dem Berliner Landgericht Totschlag, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. In einem sogenannten Sicherungsverfahren strebt die Staatsanwaltschaft die dauerhafte Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Wegen einer Erkrankung soll der 35-Jährige zur Tatzeit nicht schuldfähig gewesen sein.

Der 35-Jährige Deutsche wollte laut Ermittlungen am 6. Januar mit einer Kettensäge, einer Machete und drei Messern bewaffnet in die Wohnung seiner Nachbarin eindringen. Der damals 52-jährige Freund der Frau soll versucht haben, ihn wegzudrängen. Dabei habe er in die laufende Säge gefasst.

Weitere schwere Verletzungen soll der 35-Jährige ihm dann bewusst mit der Kettensäge beigebracht haben. Der mutmaßliche Angreifer soll gedacht haben, der Mann sei tot. Er soll dann die Nachbarin mit einer Machete attackiert haben. Sie sei noch vor Ort gestorben. Ihr Lebensgefährte habe durch eine Notoperation gerettet werden können. Fünf Prozesstage sind bislang geplant. (dpa)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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