Vergleichsmiete steigt um 5,4 Prozent: Neuer Berliner Mietspiegel gilt – Erhöhungen möglich
© IMAGO/Sabine Gudath Vergleichsmiete steigt um 5,4 Prozent: Neuer Berliner Mietspiegel gilt – Erhöhungen möglich
Ab Donnerstag gilt für die Hauptstadt ein neuer Mietspiegel. Seit 2021 ist die ortsübliche Vergleichsmiete um 37 Cent je Quadratmeter gestiegen.
In Berlin gilt seit Donnerstag ein neuer Mietspiegel für rund 1,5 Millionen Wohnungen. Daraus geht hervor, dass die ortsübliche Vergleichsmiete gegenüber dem letzten Mietspiegel 2021 um 5,4 Prozent auf durchschnittlich 7,16 Euro je Quadratmeter gestiegen ist. Bisher lag der Wert bei 6,79 Euro, der Anstieg beträgt also 37 Cent je Quadratmeter.
Die ortsübliche Vergleichsmiete ist wichtig, weil sie möglichen Mieterhöhungen eine Grenze setzt. In Berlin dürfen Vermieter die Miete innerhalb von drei Jahren um maximal 15 Prozent anheben – allerdings nur, wenn sie damit unter dem Mietspiegel bleiben. Dieser bildet bei Erhöhungen in laufenden Mietverhältnissen die Obergrenze.
Das heißt aber auch: Wenn der Mietspiegel so wie jetzt steigt, wandert auch diese Obergrenze ein Stück nach oben – und es entstehen neue Erhöhungsmöglichkeiten für Vermieter. (dpa)
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de