Umgestürzte Roteiche von Pilzen befallen: Mehrere Bäume am Breslauer Platz in Berlin gefällt

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Umgestürzte Roteiche von Pilzen befallen: Mehrere Bäume am Breslauer Platz in Berlin gefällt

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Umgestürzte Roteiche von Pilzen befallen: Mehrere Bäume am Breslauer Platz in Berlin gefällt

Vier Menschen waren durch eine umgestürzte Roteiche am Dienstag verletzt worden. Nachdem an ihr Pilzbefall festgestellt worden ist, wurden die restlichen Bäume auf dem Platz gefällt – zur Sicherheit.

Nachdem vier Menschen durch eine umgestürzte Roteiche in Berlin-Friedenau verletzt worden sind, sind die restlichen Bäume auf dem Breslauer Platz gefällt worden. Diese Vorsichtsmaßnahme sei getroffen worden, nachdem an dem umgestürzten Baum ein Pilzbefall festgestellt worden sei, teilte das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg am Mittwoch mit.

Zuvor hatte der RBB berichtet. Ob dies der Grund dafür war, dass die Roteiche umfiel, werde nun untersucht. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung, wie eine Sprecherin mitteilte.

Nach Angaben des Bezirks wurde der etwa 42 Jahre alte Baum mit einem Stammumfang von rund 146 Zentimetern zuletzt im Juni 2023 einer jährlichen Sichtkontrolle unterzogen. Dabei habe es keine Sicherheitsbedenken gegeben. Am Dienstag stürzte der Baum, der in einem Hochbeet stand, jedoch um. Zwei Erwachsene und ein Kleinkind wurden nach Angaben der Feuerwehr schwer verletzt, ein weiteres Kleinkind erlitt leichte Verletzungen. Alle kamen ins Krankenhaus.

Ein Baumsturz im Berliner Grunewald, in dessen Folge im Oktober 2019 eine 40-jährige Frau starb, hatte lange die Justiz beschäftigt. Der zuständige Revierförster kam wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung vor Gericht. Er wurde im Dezember 2022 vom Landgericht Berlin im Berufungsprozess erneut freigesprochen. Auch in dem Fall war der Baum von einem Pilz befallen gewesen. Vor Gericht ging es um die Frage, ob die Umsturzgefahr des Baumes verkannt und nötige Sicherungsmaßnahmen unterlassen worden waren. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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