Trotz starker finanzieller Einbußen: Marco Reus verlängert Vertrag bei Borussia Dortmund
© imago/Moritz Müller / Imago/Moritz Mueller Trotz starker finanzieller Einbußen: Marco Reus verlängert Vertrag bei Borussia Dortmund
Der neue Vertrag des BVB-Kapitäns soll bis 2024 laufen, berichten Medien übereinstimmend. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, Reus könnte seinen Heimatclub verlassen.
Kapitän Marco Reus steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge unmittelbar vor der Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrags bei Borussia Dortmund. Wie Sport1, die „Bild“ und Sky am Donnerstag berichten, soll der neue Kontrakt des 33 Jahre alten Routiniers bis 2024 laufen. Dem Vernehmen nach muss der Fußball-Nationalspieler aber starke finanzielle Einbußen hinnehmen.
Reus hatte schon in den vergangenen Wochen wiederholt betont, seine Karriere bei seinem Heimatclub ausklingen lassen zu wollen und damit Spekulationen über einen Vereinswechsel widersprochen. Berichte zu Jahresbeginn über ein angebliches Interesse von Al-Nassr (Saudi-Arabien), wo Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, erwiesen sich im Nachhinein als haltlos.
Der Dortmunder Offensivallrounder genießt bei vielen BVB-Fans seit Jahren Kultstatus, stand aber zuletzt in der Kritik. So hatte er im Bundesliga-Gipfel bei Bayern München (2:4) und im DFB-Pokal bei RB Leipzig (0:2) enttäuscht. In den vergangenen drei Partien gegen den 1. FC Union Berlin (2:1), in Stuttgart (3:3) und gegen Frankfurt (4:0) saß er zunächst auf der Bank.
Reus ist gebürtiger Dortmunder und spielte von 1995 bis 2005 bereits in der Jugend für den BVB. Nach Stationen bei Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach kehrte er 2012 zurück und spielte seitdem ununterbrochen für die Borussia. 2017 und 2021 gewann er den DFB-Pokal. In dieser Saison erzielte er acht Pflichtspiel-Treffer.
Durch die Einigung mit Reus hätte der BVB einen zweiten Nationalspieler mit auslaufendem Vertrag für die kommende Saison gebunden. Unlängst zuvor war die Zusammenarbeit mit Julian Brandt (26) bis 2026 besiegelt worden. (dpa)
Zur Startseite
- Borussia Dortmund
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de