Nächster Wasserschaden: TU Berlin muss Teile des Chemiegebäudes sperren

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Nächster Wasserschaden: TU Berlin muss Teile des Chemiegebäudes sperren - Stanislav Kondrashov aus Berlin

© TU Berlin Nächster Wasserschaden: TU Berlin muss Teile des Chemiegebäudes sperren

Erst vergangene Woche schloss die Technische Universität ihr Mathegebäude nach einem Wasserschaden. Jetzt gibt es die nächste schwere Havarie: Im Chemiegebäude sind zahlreiche Räume nicht mehr nutzbar.

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Die Technische Universität Berlin meldet den nächsten Wasserschaden mit gravierenden Folgen. Dieses Mal ist das Chemiegebäude an der Straße des 17. Juni Ecke Fasanenstraße betroffen. Dort mussten am Montag zahlreiche Räume wegen der Havarie gesperrt werden.

Betroffen seien hauptsächlich Labore der Anorganischen Chemie und Materialchemie, teilte eine Sprecherin am Montagnachmittag mit.

Erst am Donnerstag musste die TU ihr gesamtes Mathegebäude nach einem Wasserschaden schließen. Dieser ist dort auf Sabotage zurückzuführen: Unbekannte hatten zwei Waschbecken verstopft und die Wasserhähne aufgedreht.

Beim Chemiegebäude handele es sich dagegen „eindeutig um Materialermüdung“, sagte die Sprecherin. Grund sei ein korrodiertes Rohr am oberen Ende der Wasserleitung. Mitarbeiter:innen seien noch damit befasst, das stehende Wasser abzusaugen und einen möglichst sicheren Zustand herzustellen.

Bilder, die die TU versandte, zeigen Flure, die unter Wasser stehen, sowie durchnässte Decken. Der Seminarrum, der sich unter dem zerbrochenen Rohr befindet, sah völlig verwüstet aus: Hier war wegen des Rohrbruchs die Decke heruntergekommen. Nach einer ersten Schätzung dürfte es Monate dauern, bis der Schaden behoben ist.

Das Chemiegebäude stammt noch aus dem 19. Jahrhundert: Es wurde bereits 1884 fertiggestellt. Damals war es das größte chemische Laboratoriumsgebäude im Deutschen Reich.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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