Marco Baldi fordert ein Zentrum für Alba Berlin: „Der Jahn-Sportpark ist ein idealer Ort für uns“
© Imago/camera4+
Alba verbindet Spitzensport und soziales Engagement. Der Manager der Berliner Basketballer spricht im Interview über die Euroleague-Zukunft, die Hallensituation und fühlt sich erinnert an alte Charlottenburger Zeiten.
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Herr Baldi, am Donnerstagabend (20 Uhr, Magentasport) ist Anadolu Istanbul zu Gast in Berlin. Vor dem Hinspiel gegen den Titelverteidiger im Oktober stand Alba in der Euroleague bei 3:0 Siegen. Das Team galt bereits als potenzielle Überraschung der Saison. Sie haben damals schon gewarnt und seitdem hat Alba international nur fünf von 26 Spielen gewonnen. Haben Sie es kommen sehen, dass es so weit umschlägt?
In dieser Form nicht. Aber das Niveau in der Euroleague ist momentan so hoch wie nie zuvor und mir war trotz des guten Starts klar, dass wir da nicht einfach durchrauschen. Die Spitzenspieler der suspendierten russischen Teams wurden unter den Mannschaften aufgeteilt, bei denen Geld kaum eine Rolle spielt. Aber wir funktionieren anders. Mit den Mitteln, die wir erwirtschaften, werden wir nicht in der Lage sein, einen Mike James zu verpflichten – mal ganz davon abgesehen, ob wir das überhaupt wollen. Unser Weg ist ein anderer. Wir haben seit Jahren einen Kern und es hat uns ausgezeichnet, dass wir darauf immer aufbauen konnten und uns kontinuierlich weiterentwickelt haben. In dieser Saison ist uns das bisher leider noch nicht so gelungen.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de