Mann demoliert geparkte Wagen: Polizist soll rabiatem Mann in Berlin-Steglitz ins Gesicht getreten haben
© IMAGO/Seeliger Mann demoliert geparkte Wagen: Polizist soll rabiatem Mann in Berlin-Steglitz ins Gesicht getreten haben
Lautes Geschrei weckte in der Nacht zum Sonnabend die Anwohner in der Brentanostraße in Berlin-Steglitz. Am Ende gab es mehrere Strafanzeigen.
Bei der Festnahme eines Verdächtigen soll in Berlin-Steglitz ein Polizist den 21-Jährigen ins Gesicht getreten haben. Zuvor soll der Mann den Beamten mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, so dass dessen Nase stark blutete, wie die Polizei am Sonnabend weiter mitteilte. Zudem soll er einen weiteren Beamten gebissen haben.
Der Mann wurde von Rettungskräften zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, das er aber den Angaben zufolge auf eigenen Wunsch wieder verließ. Auch der Polizist wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Gegen den Beamten, der den 21-Jährigen getreten haben soll, wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt eingeleitet.
Die Beamten waren am frühen Samstagmorgen von Anwohnern in die Brentanostraße gerufen worden, wo der 21-Jährige in Begleitung einer 26-Jährigen unterwegs war und mehrfach gegen geparkte Wagen geschlagen haben soll. Dabei soll den Angaben zufolge die Heckscheibe eines Kleinwagens zu Bruch gegangen sein.
Als die Beamten das Pärchen am Breitenbachplatz aufgespürt hatten und deren Identität feststellen wollten, soll der 21-Jährige plötzlich zugeschlagen haben.
Nur unter großen Mühen und mithilfe eines Reizstoffsprühgerätes sei es den Einsatzkräften gelungen, den aggressiv auftretenden 21-Jährigen zu Boden zu bringen und ihm Handfesseln anzulegen, hieß es. Dabei soll er den Angaben zufolge einen weiteren Beamten in den Oberarm gebissen haben, sodass dieser nach Behandlung der Wunde den Dienst beenden musste.
Gegen den 21-Jährigen wird wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, der Körperverletzung sowie des Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de