Gewalttat in Berlin-Neukölln: Mann trägt islamische Gebetsmütze als „modisches Accessoire“ und wird krankenhausreif geschlagen

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Gewalttat in Berlin-Neukölln: Mann trägt islamische Gebetsmütze als „modisches Accessoire“ und wird krankenhausreif geschlagen

© Foto: imago/Frank Sorge Gewalttat in Berlin-Neukölln: Mann trägt islamische Gebetsmütze als „modisches Accessoire“ und wird krankenhausreif geschlagen

Ein 34-Jähriger kam in Berlin mit einer gebrochenen Nase, einer Platzwunde und einem gelockerten Zahn ins Krankenhaus. Zwei Männer hatten ihn aus religiösen Gründen geschlagen.

Weil ein Mann eine islamische Gebetsmütze als „modisches Accessoire“ trug, wurde er am Sonntagabend in Berlin-Neukölln offenbar aus fanatisch-religiösen Gründen krankenhausreif geschlagen. Das teilte die Berliner Polizei am Montag mit.

Den Angaben nach bestellte der 34-Jährige, ein nichtmuslimischer Deutscher, gegen 19.10 Uhr in einem Lokal an der Schillerpromenade ein Bier. Zwei Unbekannte sollen daraufhin an ihn herangetreten sein.

Einer der beiden soll den Mann mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihm seine Kopfbedeckung entrissen haben, verbunden mit der Aufforderung, sich vorher zu überlegen, welche Mütze er trägt.

Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen laut Polizei mit der Kopfbedeckung in unbekannte Richtung. Der 34-Jährige wurde von Rettungskräften mit einer gebrochenen Nase, einer Platzwunde an der Lippe und einem gelockerten Zahn ins Krankenhaus gebracht. Der Staatsschutz ermittelt. (Tsp)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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