Die Bundes-Intergrationsbeauftragte im Interview: „Wir brauchen ein neues deutsches Wir-Gefühl“
© imago/Metodi Popow
Unternehmen beklagen den Fachkräftemangel, stellen dann aber selber Hürden auf, sagt Reem Alabali-Radovan. Hier erklärt sie, wie aus einem Einwanderungsland eine Einwanderungsgesellschaft werden kann
Von
Frau Alabali-Radovan, Sie haben kürzlich in einem Gastbeitrag geschrieben: „Wenn es hart auf hart kommt, gehören wir nicht dazu.“ Damit haben Sie die Migranten im Land gemeint und sich selbst eingeschlossen. Warum gilt das auch für eine Staatsministerin im Kanzleramt?
Auf der Straße erkennt niemand, ob man gerade nach Deutschland geflüchtet, als hochqualifizierte Fachkraft eingewandert ist oder als Staatsministerin im Kanzleramt arbeitet. Ich nehme den raueren Ton genauso wahr wie viele andere migrantische Menschen im Land auch. Auch ich kenne Ablehnung.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
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