Der große Irrglaube der Bürgergeld-Neider: Gerade Berlin braucht mehr Sozialstaat

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Der große Irrglaube der Bürgergeld-Neider: Gerade Berlin braucht mehr Sozialstaat

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Fast eine halbe Million Berliner erhalten derzeit Bürgergeld und sind damit unfreiwillig Teil einer hitzigen Debatte. Dabei kann man sich insbesondere in der Hauptstadt Einsparungen bei Sozialleistungen nicht leisten.

Der große Irrglaube der Bürgergeld-Neider: Gerade Berlin braucht mehr Sozialstaat

Ein Zwischenruf von Ronja Merkel

Es weht ein eiskalter Wind durch die Hauptstadt. Ein Wind, der sich nicht allein durch den heftigen Wintereinbruch erklären lässt. Nein, die Neider sind zurück, die Verächter sozialen Gemeinsinns und somit Befürworter von Ausgrenzung und Diskriminierung. Keine vier Jahre nachdem für die unterbezahlten Pflegekräfte geklatscht wurde und Nachbarschaftsnetzwerke den Einsamen und Alten durch die Pandemie geholfen haben, vier Jahre nachdem sich Deutschland selbst auf die Schulter geklopft hat für seinen unerschütterlichen gesellschaftlichen Zusammenhalt, diskutiert dieses Land über angeblich zu hohe Sozialleistungen.

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