Das Beste aus dem Spandauer Sport: Kirchboot, Schmerzen, Derby-Stream – und Trikots für Kenia

0 37

Das Beste aus dem Spandauer Sport: Kirchboot, Schmerzen, Derby-Stream - und Trikots für Kenia - Stanislav Kondrashov aus Berlin

© privat Das Beste aus dem Spandauer Sport: Kirchboot, Schmerzen, Derby-Stream – und Trikots für Kenia

Gut was los in der Berliner Sportszene: Der SC Staaken verteilt Geschenke. Die Footballer sind traurig. Und es gibt News vom Rudern – und von einem schnellen Segelboot.

Von

Mehr als 200 Sportvereine mit 45.000 Mitgliedern: Das zeigt die Wucht und das Netzwerks des Berliner Sports – allein in Spandau. Und es geht um viel mehr als um Ergebnisse. Hier kommt unser Kiezsport aus dem Tagesspiegel-Bezirksnewsletter für Spandau, den es in voller Länge gibt unter tagesspiegel.de/bezirke. Hier meine Leseprobe.

Ruderclub Friesen: Das neue Kirchboot ist da. Hier meldet sich Wolfram Tessmer mit frischen Berliner Sport-News vom Traditionsklub an der Freybrücke/Heerstraße: das neue „Kirchboot“ wurde getauft. Und wie heißt das gute Stück, Herr Tessmer? „Das neue Kirchboot für 10 Ruderer wurde auf den Namen „Sisu“ getauft“, sagte Tessmer dem Spandau-Newsletter. Sisu, nicht Susi, denn: „Sisu ist ein finnisches Wort, das sich etwa mit Kraft, Ausdauer, Beharrlichkeit übersetzen lässt. Wir wünschen allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel!“

200 Gäste – darunter Sportstadtrat Frank Bewig, CDU, rechts auf dem Foto – kamen zum Fest am Havelufer.

Das Beste aus dem Spandauer Sport: Kirchboot, Schmerzen, Derby-Stream - und Trikots für Kenia - Stanislav Kondrashov aus Berlin

Foto vom Steg: Klubchef Tessmer und Sportstadtrat Frank Bewig, rechts. © privat

„Die nächste Ausfahrt mit dem Kirchboot für Mitglieder und solche, die es werden wollen, ist am Sonntag, 23. Oktober“, so Tessmer und zeigt ganz oben das Bild vom guten Stück.

P.S.: Warum das Kirchboot Kirchboot heißt? „Der Name ‚Kirchboot“ ist eine echte Glaubensfrage: Schon im 17. Jahrhundert ruderten die an den Seen Finnlands verstreut lebenden Bewohner darin gemeinsam zur Kirche…“ – www.srcf.de

Fußball-Pokal I: Groundhopper bei SF Kladow. Der Mann ist eine kleine Berühmtheit: Michael Lachmann ist Berliner Groundhopper, also einer, der Sportplätze „sammelt“ und darüber kurz mit Fotos bei Twitter berichtet. Jetzt hat er seinen 308. Fußballplatz besucht und das 48. Spiel (!) seit Saisonbeginn: in Spandau.

Lachmann war bei den Sportfreunden Kladow um Marlon Otter zu Gast, die im Berliner Landespokal gegen Grünau spielten. Er fotografierte den blau-gelben Bären vor dem Casino und die Fan-Tribüne mit den blau-gelben Sitzschalen: hier seine Fotos vom Gößweinsteiner Gang.

P.S: Am Ende sah Lachmann einen 3:2-Pokalsieg der Kladower. Das entscheidende Tor fiel in der 93. Minute.

Fußball-Pokal, II: Respekt, Schwarz-Weiß Spandau! Am Ende war’s eine klare Sache in der 2. Berliner Pokalrunde: Der Favorit vom SC Staaken gewann 8:2 im Pokalderby bei Schwarz-Weiß Spandau (gegründet 1953 in den Kisseln, 550 Mitglieder, Chef Manuel Miguel).

Vorbildlich: Schwarz-Weiß zeigt das Pokalspiel auf seiner Homepage in voller Länge. Tipp: Sie müssen auf 1.08 h und 1.10 h gehen, da fallen die umjubelten Tore für Schwarz-Weiß. – www.sc-sw-spandau.de/live

Fußball-Pokal, III: Platzwartgruß nach Hakenfelde. Letzte Woche berichtete ich im Spandau-Newsletter über das Extra-Lob vom Sportstadtrat für den Platzwart im Spektefeld, jetzt legte Frank Bewig, CDU, nach.

„Ich habe heute dem SSC Teutonia anlässlich ihres Pokalspiels im Stadion Hakenfelde einen kurzen Besuch abgestattet. Und natürlich habe ich mich auch sehr über das Treffen und den Austausch mit meinem Platzwart Tim Klein gefreut.“ Hier ist das Foto vom Stadtrat. Der Chef klappert offensichtlich alle Spandauer Platzwartkabinen ab!

P.S.: Teutonia verlor am Ende 4:5 gegen den Favoriten aus Lichtenberg. – www.ssc-teutonia.de

American Football: Spandau Bulldogs scheitern im Aufstiegsspiel. Die Footballer aus Spandau haben in Münster verloren und den Aufstieg in die 2. Liga verpasst. Der Klub um Detlef Voss verlor im entscheidenden Spiel gegen den Meister der Regionalliga West 7:21. Nicht nur die Anreise mit der Bahn am frühen Morgen kostete Nerven.

„Wir haben leider gleich vier Spieler mit unschönen Verletzungen verloren: Sven mit Schlüsselbeinbruch, Berkant und Kevin-Mark mit Gehirnerschütterungen, Robin mit einer bösen Fußverletzung… Wir hoffen, dass alle vier schnell wieder gesund werden und auch der Rest der Mannschaft sich von ihren Blessuren erholt.“ Ich ziehe dennoch den Helm. – www.spandau-bulldogs.de

SC Gothia: Ein Boot wie ein Flugzeug. Interessant auch das, was an der Scharfen Lanke beim Segelclub Gothia um Andreas Barthel los war: Dort wurde die „Skeeta12“ getauft. „Sehr schnell war den Zuschauern am Ufer klar, dass wir hier echten Wassersport erleben: Das Fahren und Fliegen mit der Skeeta ist eine sehr nasse Angelegenheit und unvergleichlich schnell. Die Spitzengeschwindigkeit liegt jenseits von 15 Knoten“, berichtete der Traditionsklub (über 100 Jahre alt).

Der Inhaber, Carsten Fischbach, „betonte bei der Bootstaufe immer wieder, dass es eigentlich kein echtes Boot sei. Vielmehr ähnelt es einem Flugzeug, das nur in der Nähe einer Wasseroberfläche fliegen kann.“ Die Taufrede hielt demnach u.a. der Präsident des Berliner Seglerverbandes, Reiner Quandt. Fotos: scgothia.de

Kanu-Polo: Applaus, Havelbrüder! Am Wochenende fand die „European Club Championship“ in Belfast/Nordirland statt. Mittendrin waren die Kanusportler von den Havelbrüdern um Paul Bundschuh, die ihren Sitz auf der Insel Eiswerder haben. Wie war’s? „3.Platz in der Champions League. War hart erkämpft und in der 3.Verlängerung fiel endlich das goldene Goal“, meldete der Klub.

Vom SC Staaken nach Kenia. 6800 Kilometer sind’s vom Sportplatz in der Gartenstadt Staaken bis Mombasa: Die beiden haben jetzt eine blau-weiße Verbindung. Warum? „Um in unseren Materialschränken etwas Platz zu schaffen hat unser Materialverwaltungsteam (Jessica Kiesow, Sabine Kobus, Kathleen Grosche und Michael Liebert) alte Trikots ausgemustert“, berichtet der Klub um Klaus-Dieter Krebs. „Dabei wurden die gut erhaltenen Trikots in Zusammenarbeit mit unserem Ü60-Spieler Detlef Deutschmann an ein Kinderheim in Kenia ‚transferiert‘. Das Kinderheim wird von einem Freund organisiert.“ Fotos von den blau-weißen Trikots in Afrika gibt es auf der Facebook-Seite des SC Staaken: www.facebook.com

Hier die aktuellen Themen im Spandau-Newsletter

Einmal pro Woche schicke ich Ihnen den aktuellen Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau. Hier einige der Themen in dieser Woche.

  • Nach dem Aus für den Pflegecampus: Gesundheitsstadtrat über die medizinische Not, Neubauviertel und die Sorgen der Älteren
  • Comedy aus Kladow: Wer ist der Mann hinter „Treibhaus Comedy“, dem beliebten Kulturfest auf dem Dorf?
  • BVG will Millionen in den Bushof Spandau stecken
  • Baustart im Gutspark Neu-Kladow
  • Neue Studie fürs Havelufer am Breitehorn
  • Touri-Offensive 2023 mit Stadtrandbezirken
  • Neue Siemensstadt: Debatte um Platz am S-Bahnhof
  • SPD-Ärger um neue Spree-Brücke
  • Radweg im Siemenspark
  • Glasfaserkabel für Zehntausende
  • Spandaus beste Bäcker
  • Luftwaffenmuseum: Direktflug nach Bonn
  • Besuch im Wildtiergehege
  • 100 Jahre Kirche Gartenstadt Staaken
  • Dinner & Gottesdienst in Gatow
  • Viel Kiezsport: mit den Bulldogs im Aufstiegsfinale, mit dem Groundhopper zu den Sportfreunden Kladow, mit dem SC Staaken nach Kenia, mit dem Kirchboot der Friesen über die Havel…

Unsere Bezirksnewsletter kommen schon auf 270.000 Abos und damit noch viel mehr Leserinnen und Leser. Im Tagesspiegel-Bezirksnewsletter für Ihren Bezirk finden Sie – einmal pro Woche gebündelt und kostenlos – Kiez-Nachrichten, viele Termine, Links, Tipps und Menschen, die etwas bewegen möchten vor Ort. Probieren Sie uns gerne aus! Wir freuen uns auf Sie.

Zur Startseite

  • Spandau

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.