Dank Anstiegs bei Erneuerbaren Energien: Internationale Energieagentur hält 1,5-Grad-Ziel weiter für erreichbar

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Dank Anstiegs bei Erneuerbaren Energien: Internationale Energieagentur hält 1,5-Grad-Ziel weiter für erreichbar

© dpa/Christoph Schmidt Dank Anstiegs bei Erneuerbaren Energien: Internationale Energieagentur hält 1,5-Grad-Ziel weiter für erreichbar

Der Weg zum 1,5-Grad-Ziel habe sich verengt, „aber saubere Energietechnologien halten ihn offen“, hieß es. Dies erfordere aber, dass von einer langfristigen Entwicklung von fossilen Energien abgesehen wird.

Die weltweiten Klimaziele sind nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) dank eines Rekordwachstums bei der Solarenergie und Elektromobilität weiterhin in Reichweite.

Der Weg zum 1,5-Grad-Ziel „hat sich in den letzten zwei Jahren verengt, aber saubere Energietechnologien halten ihn offen“, erklärte IEA-Chef Fatih Birol. Die Energiewende erfordert aber laut einem aktualisierten Bericht der IEA, dass von einer neuen, langfristigen Entwicklung von fossilen Energien abgesehen wird.

Zudem müssten alle Länder ihre Bemühungen, das Ziel von Netto-Null bei den Treibhausgas-Emissionen zu erreichen, erheblich beschleunigen, erklärte die Internationale Energieagentur. Sie rief die reicheren Länder dazu auf, das Ziel auf 2045 vorzuziehen. China solle das Ziel auf 2050 vorziehen. Damit wäre die Zielmarke für die meisten Industrieländer um fünf Jahre nach vorne versetzt und für China um zehn Jahre.

Die Welt habe bereits zu lange gezögert, „um harte Entscheidungen zu vermeiden“, erklärte die IEA. Ihr zufolge erbringen saubere Energietechnologien zusammengenommen voraussichtlich ein Drittel der bis 2030 erforderlichen Emissionsreduzierungen.

Das 2015 geschlossene Pariser Klimaabkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter, möglichst aber auf 1,5 Grad, zu begrenzen. Sie steuert aber nach UN-Angaben mit der aktuellen Politik eher auf plus 2,8 Grad zum Ende des Jahrhunderts zu.

Das Klima hat sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts bereits um fast 1,2 Grad Celsius erwärmt, was die Intensität, Häufigkeit und Dauer von Hitzewellen, Dürren und Stürmen erhöhte. (AFP)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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