CDU-Aktion gegen Clankriminalität nun Fall für Amtsanwaltschaft
Der Lamborghini am Abschlepphaken
Foto: Stefan Peter
Nach der Anti-Clan-Aktion der CDU in Neukölln haben Verkehrsermittler der Direktion 5 den Vorgang an die Amtsanwaltschaft übergeben.
„Dort soll jetzt die mögliche Strafbarkeit geprüft werden“, bestätigte ein Behörden-Sprecher der B.Z. Unter anderem soll ermittelt werden, ob es einen Kennzeichenmissbrauch gegeben habe.
„In unserer Veranstaltungsdatenbank haben wir zudem keinen Eintrag für diese Aktion gefunden“, so der Polizeisprecher weiter. Möglich sei aber, dass das Neuköllner Ordnungsamt involviert gewesen sei. „Auch das soll nun geprüft werden.“
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Mit dem symbolischen Abschleppen einer gelben Luxuslimousine hat die Berliner CDU einen Aktionsplan zur Bekämpfung der Clankriminalität auf der Straße vorgestellt.
Auf dem gemieteten Lamborghini mit aufgeklebten Einschusslöchern prangte der Spruch „Kriminelle gehören auf Netflix. Nicht auf Berlins Straßen.“
CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner und der Neuköllner Stadtrat Falko Liecke (Foto: Stefan Peter)
CDU-Landeschef Kai Wegner, der bei der Wahl in einem Jahr Regierender Bürgermeister der Hauptstadt werden möchte, sagte, es müsse gegenüber kriminellen Clanmitgliedern „ganz klar null Toleranz“ gelten. „Clans spielen in der gleichen Liga wie die Mafia.“
Eine Quelle: www.bz-berlin.de