Berliner Friedrichstraße nicht mehr autofrei: Letzte Generation kündigt Blockade mit Bobbycars an
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Als Kai Wegner und Manja Schreiner verkleidet wollen Klimaaktivisten am Montag auf der Friedrichstraße demonstrieren. Die Straße soll mit Bobbycars blockiert werden.
Von Lea Katharina Becker
Nach langem Hin und Her ist die Friedrichstraße in Berlin-Mitte am Sonnabend wieder für den Autoverkehr geöffnet worden. Die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ kündigt für Montagnachmittag eine Protestaktion dagegen an.
Gemeinsam mit der Gruppe „Jetzt oder Nie – Eltern gegen die Fossilindustrie“ wollen die Aktivist:innen demnach Bobbycars über die Friedrichstraße ziehen. Die Spielzeugautos sollen dabei Kinder im Straßenverkehr symbolisieren, heißt es in einer Ankündigung der „Letzten Generation“, die am Vormittag verschickt wurde.
„Die Bobbycars werden von den als Manja Schreiner und Kai Wegner verkleideten Eltern mit Besen und Schneeschaufel weggefegt – ein Sinnbild für die Verkehrspolitik der CDU“, kündigen die Aktivist:innen an.
Über den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) schreiben sie: „Der fossile Alltag ist alles, was ihn interessiert, Schutz der Lebensgrundlagen: Fehlanzeige.“ Die Verkehrswende werde abgebremst, bevor sie wirklich begonnen habe, zitiert die „Letzte Generation“ eine Mutter, die sich an dem Protest beteiligen will. „Das Erreichen von Klimazielen, saubere Luft in der Stadt und Verkehrssicherheit für unsere Kinder scheinen nicht zu zählen.“
Bei der Berliner Polizei wurde die Demonstration nach Angaben einer Polizeisprecherin bis zum Mittag nicht angezeigt. Die Sprecherin kündigte an, dass Einsatzkräfte vor Ort sein werden, sollte es tatsächlich zu einer Blockade kommen.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de