Bei Wahlkampfkundgebung in Bayern: AfD berichtet von „tätlichem Vorfall“ gegen Parteichef Chrupalla
© dpa/Bernd von Jutrczenka Bei Wahlkampfkundgebung in Bayern: AfD berichtet von „tätlichem Vorfall“ gegen Parteichef Chrupalla
Der Vorfall hat sich in Ingolstadt ereignet. Nach Angaben der Partei sei der Politiker in ein Krankenhaus gebracht worden.
Bei einer AfD-Wahlkampfkundgebung in Ingolstadt hat es nach Angaben der Partei einen „tätlichen Vorfall“ gegen den Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla gegeben.
Chrupalla sei deshalb in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es am Mittwoch von der AfD-Bundesgeschäftsstelle auf Anfrage. Chrupallas Gesundheitszustand befinde sich „noch in der Klärung“.
Die Polizei Ingolstadt sprach auf Anfrage von einem Polizeieinsatz bei einer AfD-Wahlkampfkundgebung, nannte aber zunächst keine Details.
Zuvor hatten der „Donaukurier“ und die „Junge Freiheit“ über den Vorfall berichtet.
Auf dem sozialen Netzwerk X teilte die „Junge Freiheit“ ein Video, das den Abtransport von Chrupalla in ein Krankenhaus zeigen soll. Er sei zuvor „augenscheinlich“ zusammengebrochen, heißt es dort unter Verweis auf eine Quelle.
Der „Donaukurier“ schreibt, dass Chrupalla „wohl kurz nach seiner Ankunft“ gestützt in ein Polizeiauto gebracht worden sei, bevor es mit dem Krankenwagen in die Klinik ging.
Der ehemalige FPÖ-Politiker Gerald Grosz sagte dem „Donaukurier“ unter Verweis auf die Polizei, Chrupalla habe Selfies gemacht und sei dann zusammengebrochen.
Am Dienstag hatte AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel einen Auftritt bei einer Kundgebung ihrer Partei kurz vor den Landtagswahlen in Bayern abgesagt. Als Begründung nannte Weidels Sprecher eine Bedrohungslage. Es habe Hinweise auf einen Anschlag auf die Familie der Politikerin gegeben. (mit dpa)
- AfD
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
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