Auf dem Boden der Tatsachen : Zwei klare Niederlagen für die Eisbärinnen

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Auf dem Boden der Tatsachen : Zwei klare Niederlagen für die Eisbärinnen

© Stefan Mittelstädt Auf dem Boden der Tatsachen : Zwei klare Niederlagen für die Eisbärinnen

Die Eisbärinnen mussten zwei deutliche Niederlagen gegen den ERC Ingolstadt hinnehmen. Trotzdem gibt es positive Anknüpfungspunkte bei den Berlinerinnen.

Von Daniel Goldstein

Nach zwei glatten Niederlagen am vergangenen Wochenende sind die Eisbärinnen in der Deutschen Frauen-Eishockey Liga (DFEL) wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Mit 0:4 und 1:7 unterlagen die Berlinerinnen im Wellblechpalast dem ERC Ingolstadt.

Der Meister von 2022 untermauerte damit seinen Anspruch, in dieser Spielzeit wieder ein gehöriges Wort um die Vergabe des Meisterpokals mitzureden. Die Gastgeberinnen finden sich mit weiterhin neun Punkten auf Rang fünf in der Tabelle wieder. Ganz oben stehen die Mad Dogs Mannheim und Neuling Amsterdam Tigers mit zwölf Zählern.

Als Verteidigerin Leni Schmidt in doppelter Überzahl im ersten Drittel des zweiten Spiels abzog und Stürmerin Ashley Stratton vor dem Ingolstädter Tor stehend die Scheibe unhaltbar abfälschte, war er da, der erste Heimspieltreffer in dieser DFEL-Saison für die Eisbärinnen. Dieses Tor war neben einer Reihe von guten, aber am Ende dann doch nicht genutzten Torchancen und einer Vielzahl von starken Paraden der Torhüterinnen Karmen Lasis und Lilly Riesner, der einzige spielerische Höhepunkt. Ansonsten dominierte Ingolstadt.

9Punkte holten sich die Eisbärinnen in der laufenden Saison. Das reicht aktuell für Rang fünf.

„An sich konnten wir ganz gut mithalten. Es gab allerdings auch immer wieder Phasen wie am Samstag, als wir drei Gegentore in drei Minuten bekommen haben, die nicht so gut waren“, sagte Berlins Stürmerin Alina Fiedler nach der Partie am Sonntag. „Heute war es dann im letzten Drittel so, dass die Zuordnung nicht da war und das haben sie direkt ausgenutzt.“

Das Spiel am Bully soll weiter verbessert werden

Cheftrainer Phillip Richter lobte indes die Entwicklung seines Teams. „In der Höhe ist es am Sonntag im letzten Drittel ein bisschen doll ausgefallen mit den vier Gegentoren, aber insgesamt spiegelt unsere Leistung am Wochenende, zumindest in fünf von sechs Dritteln, unseren derzeitigen Stand ganz gut wider“, bilanzierte Richter. „Wir haben gegen ein absolutes Topteam gespielt.“

Trotz der deutlichen Niederlagen fand der Trainer aber auch Anknüpfungspunkte, die die bisher gute Arbeit des Teams beweisen: Ein Tor in Überzahl geschossen, keins in Unterzahl bekommen. Da ist die Statistik auf Seiten der Eisbärinnen.

Im Hinblick auf die beiden Partien am kommenden Wochenende beim EC Bergkamen (Samstag 17:30 Uhr und Sonntag 10 Uhr) hat Richter schon ziemlich genau im Kopf, woran im Training dringend zu arbeiten ist. „Ganz oben auf unserer Liste für die Trainingseinheiten diese Woche steht nochmal unser Spiel am Bully. Da wollen wir effektiver sein, mehr Anspiele gewinnen, um mit der Scheibe mehr anfangen zu können“, sagte Richter.

„Ansonsten werden wir daran arbeiten, das Spiel gegen Bergkamen zu machen, Offensiv-Eishockey zu spielen und Bergkamen es so anzurichten, dass sie sich mehr mit uns beschäftigen müssen, als wir mit ihnen.“

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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