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Tischtennis: 0:20-Bilanz gegen Ma Long: Ovtcharov hofft auf Paris 2024
Es wurde nichts mit der Olympia-Revanche. Dimitrij Ovtcharov verlor auch am Freitagabend in Frankfurt gegen den Chinesen Ma Long. Die nächste Hoffnung: die nächsten Olympischen Spiele.
Tischtennis-Star Dimitrij Ovtcharov gibt die Hoffnung nicht auf, den dreimaligen Weltmeister und zweimaligen Olympiasieger Ma Long irgendwann doch noch einmal zu schlagen. Nach dem spektakulären Olympia-Aus in Tokio und der verlorenen Revanche am Freitagabend beim WTT Champions Turnier in Frankfurt steht es im direkten Vergleich zwischen dem Deutschen und dem Chinesen bei internationalen Wettbewerben jetzt 0:20. Spätestens bei den nächsten Olympischen Spielen 2024 in Paris will Ovtcharov aber endlich den ersten Sieg holen.
„Es ist eine verrückt negative Bilanz“, sagte der 35-Jährige, der 2018 selbst einmal die Nummer eins der Welt gewesen war. „Aber diese Vergleiche sind einfach wichtig, um zu sehen, wo man steht. Das weiß ich jetzt. Und es ist besser, dass ich das jetzt weiß, als dass ich so ein Spiel in acht Monaten mache. Jetzt geht es darum, keinen Tag zu verlieren, um in Paris einfach konstanter, schneller und besser zu sein.“
Nach dem epischen Olympia-Halbfinale über sieben Sätze verlor Ovtcharov diesmal in Frankfurt mit 0:3 gegen den gleichaltrigen Ma Long. „Ich kann mich kaum erinnern, dass ich jemals gegen einen gespielt habe, der nicht einmal 30 Sekunden Schwäche zeigt oder zwei, drei leichte Fehler im gesamten Spiel macht. Das war enorm stark, das muss ich ihm echt lassen“, sagte Ovtcharov. „Obwohl ich athletisch bin, muss ich einfach noch schneller, fitter und stabiler werden. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich das in sieben, acht Monaten schaffen kann.“
Ma Longs Halbfinal-Gegner ist am Samstag der Franzose Felix Lebrun, der im asiatisch dominierten Tischtennis als große europäische Hoffnung gilt. Mit 17 Jahren steht er bereits auf Platz acht der Weltrangliste. Beim WTT-Turnier in Antalya gewann er am vergangenen Wochenende das Endspiel gegen Ovtcharov. (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de