© Getty Images/Hélène Desplechin
Im Columbiabad und anderswo: Dass junge Männer sich prügeln, hat oft mit der Erziehung zu tun. Ein Wissenschaftler erklärt, warum schon ein falscher Blick zur Eskalation führen kann.
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Wer dieser Tage die Berliner Sonnenallee im Bezirk Neukölln, nahe des Columbiabads, entlangläuft, der sieht: Männer.
Männer, die sich die Haare schneiden lassen. Männer, die im Café sitzen und Wasserpfeife rauchen. Männer, die vor dem Gemüseladen plaudern. Die wenigen Frauen, die man erblickt, erledigen zügig ihre Einkäufe, manchmal mit mehreren Kindern im Schlepptau. Andere sind Touristinnen, die auf Holzklappstühlen vor arabischen Fast-Food-Restaurants entspannen.
Immer wieder eskaliert die Gewalt in Berliner Schwimmbädern, an Silvester, aber auch andernorts. In Parks, nach Hochzeitsfeiern, auf Volksfesten. Oft sind Männer aus den großen städtischen Ballungsgebieten beteiligt. Jedes Mal wieder stellt sich die Frage: Warum passiert das?
Viele Menschen, die hier leben, sind sehr aggressiv.
Farid, 14, Jugendlicher aus Neukölln
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de