© IMAGO/Metodi Popow Schlägerei im Trainingslager?: Herthas Gersbeck offenbar kurzfristig in Gewahrsam
Hertha muss nicht Fußball spielen, um sich zu blamieren. Offenbar hat Torhüter Gersbeck die Fäuste fliegen lassen.
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Der Berliner Fußball-Klub Hertha BSC schafft es sogar, negative Schlagzeilen zu schreiben, wenn er nicht Fußball spielt. Wobei diese Erkenntnis nicht ganz neu ist.
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll es in einem Gasthof im österreichischen Zell am See, wo Hertha sein Trainingslager bestreitet, zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Und demnach mittendrin: Torhüter Marius Gersbeck, der erst zu dieser Saison vom Karlsruher SC zu seinem Jugendklub Hertha BSC zurückgekehrt ist.
Laut „Bild“-Zeitung ist Gersbeck am Sonntagmorgen von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Es soll auch Alkohol im Spiel gewesen sein. „Wir können bestätigen, dass die Polizei gegen einen unserer Spieler ermittelt, bitten aber um Verständnis, dass aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen keine näheren Angaben gemacht werden können“, teilte der Fußball-Zweitligist am Sonntag mit.
Auf Tagesspiegel-Anfrage wollte sich die Polizei in Zell am See noch nicht zu dem Fall äußern. Erste Ermittlungen seien aber in Kürze abgeschlossen und würden kommuniziert. Wie die dpa erfuhr, soll sich Gersbeck schon wieder im Teamhotel aufhalten.
Der Gersbeck-Transfer war in Vereinskreisen gefeiert worden. Steht er doch für die neue Ausrichtung des Klubs, wonach es wieder etwas mehr „berlinern“ soll bei Hertha. Der 28-Jährige war schon als Kind Hertha-Fan, später stand er bei den Ultras in der Ostkurve – wie im Übrigen auch Hertha-Präsident Kay Bernstein. (mehr in Kürze)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de