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Polizei schnappt Graffitisprayer : 22-Jähriger aus Potsdam hortet rund 160 Dosen und ergreift Flucht
Ein 22-Jähriger soll 19 Züge besprüht haben. Bei der Wohnungsdurchsuchung findet die Polizei unter anderem rund 160 Spraydosen sowie Bargeld. Der Verdächtige versuchte zu fliehen.
Beamten haben in der Wohnung eines 22-Jährigen in Potsdam Schlüssel zu Bahnanlagen, rund 160 Spraydosen und diverse weitere Utensilien zum Sprayen von Graffiti sichergestellt. Der Mann wird der Sachbeschädigung an Zügen der U- und S-Bahn in 19 Fällen verdächtigt, wie die Amtsanwaltschaft Berlin, die Berliner Polizei sowie die Bundespolizei am Freitag gemeinsam mitteilten.
Der Mann versuchte, bei der Durchsuchung zu flüchten und warf sein Mobiltelefon in ein Gebüsch. Er konnte jedoch festgehalten und das Telefon sichergestellt werden. Die Mutter des Mannes wollte dann über Fernzugriff ihres Mobiltelefons Daten auf dem Gerät ihres Sohnes löschen. Als ein Beamter der Berliner Polizei das verhinderte, habe ihn die alkoholisierte Frau angegriffen und bedroht. Sie wurde der zuständigen Brandenburger Polizei übergeben.
Die Polizisten fanden in der Wohnung des 22-Jährigen außerdem hochwertige Bekleidung, teils noch mit Originaletikett und mit Diebstahlschutz. Es besteht der Verdacht, dass diese Dinge gestohlen wurden.
Außerdem erwischte ein Helikopter der Bundespolizei am Berliner Bahnhof Ostkreuz einen Graffitisprayer auf frischer Tat. Die Beamten teilten am Donnerstag auf X, ehemals Twitter, mehrere Fotos des Überwachungsflugs. Darauf zu erkennen: die Umrisse des mutmaßlichen Sprühers.
Sein kurzer Fluchtversuch endete nach Polizeiangaben noch vor dem Bahnhof Treptower Park. (mit dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de