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Drei Beschäftigte des Lieferdienstes wurden wegen eines Streiks gekündigt. Sie klagten dagegen – und scheiterten vorerst. Doch ihr Anwalt verfolgt ein größeres Ziel.
Sein Gerichtssaal sei keine Bühne, das machte der Vorsitzende Richter Thomas Kühn gleich zu Beginn der Verhandlung am Mittwoch klar. „Politische Statements wird es hier nicht geben!“, sagte er in scharfem Ton. Die Verhandlung zum Arbeitskampf beim Lieferdienst Gorillas war kurz zuvor in den großen Saal des Berliner Arbeitsgerichts verlegt worden – wegen des großen öffentlichen Interesses. Etwa 50 Menschen drängten in den Zuschauerraum. Zwei Fernsehkameras und mehrere Fotografen umkreisten die Kläger, um sie aus allen Perspektiven abzubilden.
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de