© IMAGO/AgenciaLOF Nach Massenschlägerei der Spieler: Basketball-Spiele der Euroleague in Madrid kurz vor Schluss abgebrochen
Nach einem harten Foul im Spiel von Real Madrid gegen Partizan Belgrad eskaliert die Situation. Am Ende ist an Sport nicht mehr zu denken.
Das Euroleague-Spiel der Basketball-Teams von Real Madrid und Partizan Belgrad ist kurz vor Ende wegen einer Massenschlägerei der Spieler abgebrochen worden.
Nach einem harten Foul von Reals Aufbauspieler Sergio Llull 100 Sekunden vor Schluss gerieten Profis beider Teams auf dem Parkett aneinander und mussten zurückgehalten werden.
Dem Live-Ticker der Euroleague zufolge wurden von den Schiedsrichtern gegen mehr als 20 Spieler disqualifizierende Fouls ausgesprochen. Die Partie wurde beim Stand von 95:80 für die Gäste aus Belgrad abgebrochen, weil keine der beiden Mannschaften mehr über die notwendige Anzahl von zwei Spielern für die Fortsetzung verfügte.
Die Partie wurde anschließend mit 95:80 für Partizan gewertet, wie die Euroleague mitteilte. Real hatte die erste Partie der Viertelfinal-Serie mit 87:89 ebenfalls zu Hause gegen Partizan verloren, das damit nun mit 2:0 führt. Das Team, das zuerst drei Spiele gewinnt, kommt weiter.
Die Vorkommnisse während der Partie wurden an den zuständigen Disziplinarrichter übermittelt. Dieser soll nun innerhalb von 24 Stunden eine Entscheidung treffen.
Die Euroleague verurteilte die Geschehnisse in ihrer Mitteilung scharf. Sie verstießen gegen die Werte des Respekts, für die die Liga, die Clubs und der Basketball stünden. (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de